FF-Karten Speichererweiterung
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+ | Diese Idee des Umbaus von Full-Featured-DVB-Karten wurde von Oliver Endriss entwickelt. | ||
− | + | Mittels des erweiterten OSD-RAMs können dann Skins mit 256 Farben und mehr Bildinhalt benutzt werden. Auch läuft die Software auf dem Prozessor der Karte in der {{wikipedia|ARM-Architektur}} stabiler, da mehr Video-Buffer von der Firmware benutzt wird und 'arm crashes' oder 'video stream broken' seltener passieren. | |
Betroffene Bauteile auf der Karte sind der Prozessor AV7110 und ein Speicherbaustein. | Betroffene Bauteile auf der Karte sind der Prozessor AV7110 und ein Speicherbaustein. | ||
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+ | Hier sind die beiden Bausteine vor dem Umbau zu sehen. Links ist der Prozessor, der vollständig zu sehende IC ist der Speicher. Zum Größenvergleich liegt auf dem Prozessor eine 1-Euro-Münze. Für den Umbau wird nun eine von den dünnen, grünen Leiterbahnen am Prozessor freigekratzt und ein sehr dünner Draht angelötet. Auf den Speicherbaustein wird ein zweiter, identischer Baustein "huckepack" aufgelötet und dabei ein Anschluss ausgelassen: der CS(Chip-Select)-Anschluss. Dieses wird nun mit dem Draht der freigekratzten Leitung verlötet, diese ist die Chipselect-Leitung des Prozessors. | ||
− | [[ | + | Mit einer erweiterten [[Firmware]] für den Prozessor kann dieser nun auch über die SCS-Leitung den zweiten Speicherbaustein ansprechen, damit stehen 4 MB Speicher zur Verfügung. |
− | + | ==Anleitung: Der Umbau== | |
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− | + | Der Umbau sollte nur von geübten Lötern vollzogen werden, die Erfahrungen im SMD-Bereich haben. Es muss mit Strukturen im Zehntelmillimeterbereich gearbeitet werden, und insbesondere der AV7110 verzeiht keine Fehler wie zu tief kratzen oder Überhitzen. | |
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− | + | '''Wir übernehmen keine Verantwortung bei Schäden an der Karte!''' | |
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− | == | + | Hier ein Bild, wie der Speicherbaustein/Prozessor hinterher aussehen sollte: |
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+ | |[[Bild:4MB_OSD_mod.jpg|thumb|none|Vollzogener 4MB OSD Umbau]] | ||
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+ | Es wird zunächst auf den Speicherbaustein ein zweiter Speicherbaustein huckepack aufgelötet (wie herum der muss ist gut an dem "Punkt im Chipgehäuse ersichtlich). Zuvor müssen sämtliche Beinchen nach unten gebogen werden, zum Beispiel durch Aufdrücken auf eine glatte Oberfläche, so können alle Pins gleichzeitig gebogen werden. Wenn man auf den Speicherbaustein schaut, muss in der unteren Reihe das 8. Beinchen von rechts (!Richtig gezählt von der Markierung Pin 18) wieder hoch gebogen werden (oder gleich nur nach oben gebogen werden), das ist die Chip-Select-Leitung (CS). Im Bild oben ist das gut ersichtlich. Zum Auflöten ist es zweckmäßig, vorher den Elko auszulöten, so kommt man besser an die Anschlüsse heran. | ||
+ | Nun sämtliche restlichen Beinchen mit der jeweils Unterliegenden verbinden, dabei aufpassen dass man keine Lötbrücken verursacht, diese müssen wieder mit Entlötlitze entfernt werden! Nach dem Auflöten penibel mit einem Multimeter prüfen, ob jedes obere Beinchen Durchgang zum unteren und '''keinen''' Durchgang zum Nachbarbeinchen hat! | ||
− | + | Wenn das alles geklappt hat, Elko wieder Auflöten nicht vergessen. | |
− | + | Nun die betreffende Leitung am AV7110 freikratzen. Wie man auf dem Bild sieht, kommen erst 6 von den runden Flächen, die Leiterbahn neben der Sechsten ist die Betreffende, diese hat einen leichten Knick. Nicht zu tief kratzen, die Karte geht davon zwar nicht kaputt, aber der Umbau hat dann keinen Erfolg. Wenn man auf ca. 1mm Länge Kupfer glänzen sieht, ist es genug. Die Leiterbahn gut einzinnen (Flussmittel ist bei diesen Dimensionen sehr hilfreich). Nun einen Draht auflöten, ein einzelnes Kupferdrähtchen aus Entlötlitze hat gute Ausmaße, andere verwenden Kupfer-Lackdraht mit 0,1 mm Durchmesser. Diesen Draht nun vorsichtig auflöten und die Verbindung prüfen. Ein gut aufgelöteter Dünnst-Draht wie auf dem Bild reißt eher, bevor die Lötstelle abgeht! Das andere Ende mit dem hoch gebogenen Beinchen verbinden, fixieren (z.B. mit Heisskleber, Aufkleber) und nochmals alles '''genau prüfen'''. Damit sollte der Hardware-Teil beendet sein. | |
− | + | Nun kann die unten aufgeführte Firmware installiert werden. Idealerweise sollte das schon vor dem Umbau geschehen sein. Damit ist auszuschließen, dass trotz genauer Kontrolle zu einem möglichen Hardwareproblem auch noch eine nicht funktionierende Firmware hinzukommt. | |
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− | + | Die Version der Firmware ist im syslog an folgendem Zitat zu erkennen:<br> | |
+ | <CODE>kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app 8000261c</CODE><br> | ||
+ | Hinter dem Kürzel 'app' deutet die 8000 auf die vorhandenen 2 MB SDRAM hin.<br> | ||
+ | Die Version der Firmware ist an der Bezeichnung '261c' zu erkennen. | ||
− | + | Nach dem erfolgreichen Umbau sollte die Zeile in der syslog dann wie folgt aussehen:<br> | |
− | + | <CODE>kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app c000261c</CODE><br> | |
− | + | Geändert hat sich die 8000 in eine c000. Das entspricht einer SDRAM-Größe von 4 MB. | |
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− | == | + | Bis zur VDR-Version <= 1.3.34 ist noch eine kleine Änderung in der Datei dvbosd.c nötig um die neu hinzugekommenen 2 MB auch nutzen zu können. Dazu ist die Zeile |
− | + | <pre> | |
− | + | - #define MAXOSDMEMORY 92000 | |
− | + | + #define MAXOSDMEMORY 1000000 | |
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+ | zu ändern. Trotz anderer Meldungen ist die Änderung auch bei der Version <= 1.3.34 noch notwendig. | ||
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+ | ==Geeignete Bausteine== | ||
+ | Eine (unvollständige) Liste an geeigneten Speicherbausteinen. | ||
+ | Da der AV711x mit 3,3 Volt-IO-Ports ausgerüstet ist, muss ein 3,3-Volt-SDRAM im TSOP-II-Gehäuse verwendet werden. | ||
+ | Eine Vergleichsliste ist z. B. [http://www.rightchoiceelectronics.com/cr.html#sdram hier] zu finden. Entscheidend sind die Chips, die | ||
+ | in dem Format 1Mx16 organisiert sind. | ||
+ | {| cellpadding=3 | ||
+ | |bgcolor=#efefef|Hersteller | ||
+ | |bgcolor=#efefef|Bezeichnung | ||
+ | |bgcolor=#efefef|Infos | ||
|- | |- | ||
− | | | + | | ESMT/EliteMT |
− | | http://www. | + | | M12L16161A-7T |
− | | | + | | [http://www.esmt.com.tw/ Homepage] [http://www.esmt.com.tw/DB/manager/upload/M12L16161A.pdf Datenblatt] |
− | | [ | + | |- |
− | | http://www. | + | | EtronTech |
− | | | + | | EM636165TS-8 |
+ | | [http://www.etron.com/sdram.htm Homepage] [http://www.etron.com/img/pdf/SDRAM/16Mb/Em636165(Rev%201.8).pdf Datenblatt] | ||
+ | |- | ||
+ | | Samsung | ||
+ | | K4S161622E-TC80 | ||
+ | | [http://www.samsung.com/Products/Semiconductor/Sync_AsyncDRAM/SDRSDRAM/Component/16Mbit/K4S161622E/K4S161622E.htm Homepage] [http://www.samsung.com/Products/Semiconductor/Sync_AsyncDRAM/SDRSDRAM/Component/16Mbit/K4S161622E/ds_k4s161622e.pdf Datenblatt] | ||
+ | |- | ||
+ | | Samsung | ||
+ | | K4S161622H-UC60 | ||
+ | | z.B. auf einer TT-DVB-S V2.3 | ||
+ | |- | ||
+ | | Goldstar | ||
+ | | GM72V161621 | ||
+ | | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | ||
+ | |- | ||
+ | | SM-COM | ||
+ | | SM0116031A-7 | ||
+ | | z. B. auf einer 4/8MB-SIS-6326-Grafikkarte | ||
+ | |- | ||
+ | | Micron | ||
+ | | 48LC1M16A1-7 | ||
+ | | z. B. Voodoo 3000 mit 16MB oder 2-MB-Cache-Chip einer 8GB/10GB-Fujitsu-Siemens-Festplatte | ||
+ | |- | ||
+ | | Nanya | ||
+ | | NT56V1616AOT-7 | ||
+ | | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | ||
+ | |- | ||
+ | | Hyundai | ||
+ | | HY57V161610D TC-7 | ||
+ | | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | ||
+ | | und als TC-8 Version auf der Nexus V2.1 | ||
|} | |} | ||
+ | |||
+ | == Deaktivieren == | ||
+ | Um den aufgelöteten RAM zum Beispiel für Diagnosezwecke zu deaktivieren, muss die CS-Verbindung zum AV711x wieder getrennt werden und der entsprechende Pin am RAM auf den High-Pegel (3,3 V) gelegt werden. | ||
+ | |||
+ | Die 3,3V dürfte es direkt am RAM an dem 10uF Kondensator geben. | ||
+ | |||
+ | ==Software-Anforderungen== | ||
+ | DVB-Treiber mit 4-MB-Unterstützung (verwendete [[Firmware]]: 261c oder neuer) | ||
+ | |||
+ | ==Plugins die diesen "Mod" nutzen== | ||
+ | * [[osdimage-plugin|osdimage]] | ||
+ | * [[osdteletext-plugin|osdteletext]] | ||
+ | * [[osdtest256-plugin|osdtest256]] | ||
+ | * [[text2skin-plugin|text2skin]] | ||
+ | * [[openmhp-plugin|openmhp]] | ||
+ | * [[skinelchi-plugin|skinelchi]] | ||
+ | * [[skinreel-plugin]] | ||
+ | * [[weatherng-plugin|weatherng]] | ||
+ | |||
+ | ==Links== | ||
+ | # Originalseite: http://www.escape-edv.de/endriss/dvb-mem-mod/index.html | ||
+ | # [http://www.rightchoiceelectronics.com/cr.html Referenzliste mit verschieden IC-Bezeichnungen. Benötigt werden 1Mx16-SDRAMs] | ||
+ | # [http://www.pcstats.com/ramfinder.cfm RamFinder - Infos über RAM-ICs] | ||
+ | # [http://www.wolfsoft.de/shop/index.php/cPath/121_150 DVB Card Upgrade 2MB->4MB (~45 Euro) bzw. SDRAM (5,00 + 9,70) Euro] | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie:FF-Karten Umbauten]] |
Aktuelle Version vom 15. August 2013, 10:13 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemeines
Diese Idee des Umbaus von Full-Featured-DVB-Karten wurde von Oliver Endriss entwickelt.
Mittels des erweiterten OSD-RAMs können dann Skins mit 256 Farben und mehr Bildinhalt benutzt werden. Auch läuft die Software auf dem Prozessor der Karte in der ARM-Architektur stabiler, da mehr Video-Buffer von der Firmware benutzt wird und 'arm crashes' oder 'video stream broken' seltener passieren.
Betroffene Bauteile auf der Karte sind der Prozessor AV7110 und ein Speicherbaustein.
Hier sind die beiden Bausteine vor dem Umbau zu sehen. Links ist der Prozessor, der vollständig zu sehende IC ist der Speicher. Zum Größenvergleich liegt auf dem Prozessor eine 1-Euro-Münze. Für den Umbau wird nun eine von den dünnen, grünen Leiterbahnen am Prozessor freigekratzt und ein sehr dünner Draht angelötet. Auf den Speicherbaustein wird ein zweiter, identischer Baustein "huckepack" aufgelötet und dabei ein Anschluss ausgelassen: der CS(Chip-Select)-Anschluss. Dieses wird nun mit dem Draht der freigekratzten Leitung verlötet, diese ist die Chipselect-Leitung des Prozessors.
Mit einer erweiterten Firmware für den Prozessor kann dieser nun auch über die SCS-Leitung den zweiten Speicherbaustein ansprechen, damit stehen 4 MB Speicher zur Verfügung.
[Bearbeiten] Anleitung: Der Umbau
Der Umbau sollte nur von geübten Lötern vollzogen werden, die Erfahrungen im SMD-Bereich haben. Es muss mit Strukturen im Zehntelmillimeterbereich gearbeitet werden, und insbesondere der AV7110 verzeiht keine Fehler wie zu tief kratzen oder Überhitzen.
Wir übernehmen keine Verantwortung bei Schäden an der Karte!
Hier ein Bild, wie der Speicherbaustein/Prozessor hinterher aussehen sollte:
Es wird zunächst auf den Speicherbaustein ein zweiter Speicherbaustein huckepack aufgelötet (wie herum der muss ist gut an dem "Punkt im Chipgehäuse ersichtlich). Zuvor müssen sämtliche Beinchen nach unten gebogen werden, zum Beispiel durch Aufdrücken auf eine glatte Oberfläche, so können alle Pins gleichzeitig gebogen werden. Wenn man auf den Speicherbaustein schaut, muss in der unteren Reihe das 8. Beinchen von rechts (!Richtig gezählt von der Markierung Pin 18) wieder hoch gebogen werden (oder gleich nur nach oben gebogen werden), das ist die Chip-Select-Leitung (CS). Im Bild oben ist das gut ersichtlich. Zum Auflöten ist es zweckmäßig, vorher den Elko auszulöten, so kommt man besser an die Anschlüsse heran. Nun sämtliche restlichen Beinchen mit der jeweils Unterliegenden verbinden, dabei aufpassen dass man keine Lötbrücken verursacht, diese müssen wieder mit Entlötlitze entfernt werden! Nach dem Auflöten penibel mit einem Multimeter prüfen, ob jedes obere Beinchen Durchgang zum unteren und keinen Durchgang zum Nachbarbeinchen hat!
Wenn das alles geklappt hat, Elko wieder Auflöten nicht vergessen.
Nun die betreffende Leitung am AV7110 freikratzen. Wie man auf dem Bild sieht, kommen erst 6 von den runden Flächen, die Leiterbahn neben der Sechsten ist die Betreffende, diese hat einen leichten Knick. Nicht zu tief kratzen, die Karte geht davon zwar nicht kaputt, aber der Umbau hat dann keinen Erfolg. Wenn man auf ca. 1mm Länge Kupfer glänzen sieht, ist es genug. Die Leiterbahn gut einzinnen (Flussmittel ist bei diesen Dimensionen sehr hilfreich). Nun einen Draht auflöten, ein einzelnes Kupferdrähtchen aus Entlötlitze hat gute Ausmaße, andere verwenden Kupfer-Lackdraht mit 0,1 mm Durchmesser. Diesen Draht nun vorsichtig auflöten und die Verbindung prüfen. Ein gut aufgelöteter Dünnst-Draht wie auf dem Bild reißt eher, bevor die Lötstelle abgeht! Das andere Ende mit dem hoch gebogenen Beinchen verbinden, fixieren (z.B. mit Heisskleber, Aufkleber) und nochmals alles genau prüfen. Damit sollte der Hardware-Teil beendet sein.
Nun kann die unten aufgeführte Firmware installiert werden. Idealerweise sollte das schon vor dem Umbau geschehen sein. Damit ist auszuschließen, dass trotz genauer Kontrolle zu einem möglichen Hardwareproblem auch noch eine nicht funktionierende Firmware hinzukommt.
Die Version der Firmware ist im syslog an folgendem Zitat zu erkennen:
kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app 8000261c
Hinter dem Kürzel 'app' deutet die 8000 auf die vorhandenen 2 MB SDRAM hin.
Die Version der Firmware ist an der Bezeichnung '261c' zu erkennen.
Nach dem erfolgreichen Umbau sollte die Zeile in der syslog dann wie folgt aussehen:
kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app c000261c
Geändert hat sich die 8000 in eine c000. Das entspricht einer SDRAM-Größe von 4 MB.
Bis zur VDR-Version <= 1.3.34 ist noch eine kleine Änderung in der Datei dvbosd.c nötig um die neu hinzugekommenen 2 MB auch nutzen zu können. Dazu ist die Zeile
- #define MAXOSDMEMORY 92000 + #define MAXOSDMEMORY 1000000
zu ändern. Trotz anderer Meldungen ist die Änderung auch bei der Version <= 1.3.34 noch notwendig.
[Bearbeiten] Geeignete Bausteine
Eine (unvollständige) Liste an geeigneten Speicherbausteinen. Da der AV711x mit 3,3 Volt-IO-Ports ausgerüstet ist, muss ein 3,3-Volt-SDRAM im TSOP-II-Gehäuse verwendet werden. Eine Vergleichsliste ist z. B. hier zu finden. Entscheidend sind die Chips, die in dem Format 1Mx16 organisiert sind.
Hersteller | Bezeichnung | Infos | |
ESMT/EliteMT | M12L16161A-7T | Homepage Datenblatt | |
EtronTech | EM636165TS-8 | Homepage Datenblatt | |
Samsung | K4S161622E-TC80 | Homepage Datenblatt | |
Samsung | K4S161622H-UC60 | z.B. auf einer TT-DVB-S V2.3 | |
Goldstar | GM72V161621 | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | |
SM-COM | SM0116031A-7 | z. B. auf einer 4/8MB-SIS-6326-Grafikkarte | |
Micron | 48LC1M16A1-7 | z. B. Voodoo 3000 mit 16MB oder 2-MB-Cache-Chip einer 8GB/10GB-Fujitsu-Siemens-Festplatte | |
Nanya | NT56V1616AOT-7 | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | |
Hyundai | HY57V161610D TC-7 | z. B. auf einer ATI-8MB-Grafikkarte mit RageIIc-Chipsatz | und als TC-8 Version auf der Nexus V2.1 |
[Bearbeiten] Deaktivieren
Um den aufgelöteten RAM zum Beispiel für Diagnosezwecke zu deaktivieren, muss die CS-Verbindung zum AV711x wieder getrennt werden und der entsprechende Pin am RAM auf den High-Pegel (3,3 V) gelegt werden.
Die 3,3V dürfte es direkt am RAM an dem 10uF Kondensator geben.
[Bearbeiten] Software-Anforderungen
DVB-Treiber mit 4-MB-Unterstützung (verwendete Firmware: 261c oder neuer)