Vdrconvert
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Zusätzlich wird eine neuere vi-Version (Standardtexteditor unter linux) installiert. | Zusätzlich wird eine neuere vi-Version (Standardtexteditor unter linux) installiert. |
Version vom 1. Juni 2005, 20:26 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung
Autor: Dimitrios Dimitrakos
Vdrconvert erlaubt das Erzeugen und Brennen standardkonformer DVDs aus VDR-Aufnahmen. Dabei ist keine Konvertierung nötig, sondern nur ein Umlagern der DVB-Streams die ja schon im MPEG-Format vorliegen. Allerdings ist die Anordnung der Bild- und Tonpakete bei den gesendeten MPEG-Streams anders, als sie auf der DVD vorliegen müssen.
Vdrconvert nutzt VDRsync oder ProjectX, um die Ton- und Bildinformationen zu separieren (den Vorgang nennt man demuxen) und setzt sie mittles mplex oder tcmplex wieder im richtigen Format zusammen (muxen). Zudem kann ein DVD-Menü mit Informationen aus dem EPG erzeugt und Sprungmarken können als Kapitel auf der DVD gespeichert werden.
Außerdem können mit Vdrconvert DivX-Filme erzeugt werden.
Bilder
Hardwareanforderungen
normales x86-System. Je mehr Power, desto besser!
Softwareanforderungen
Für die folgende Installation lege ich ein Debian-Sarge per netinstall-CD zu Grunde.
Als Bootoption habe ich "linux" gewählt.
Einzig nennenswertes:
Anlegen eines zusätzlichen Benutzers als späteren Sambauser (zb. smbuser).
Dies eine Anleitung für ein alleinstehendes System ohne VDR-Dienst, jedoch sollte es auch auf einem Debian-VDR zu installieren sein.
Weiter beschränke ich mich hier auf die Erstellung von DivX.
Distributionsspezifisch
CT-vdr Version 2
Installation
apt-get install vdr-addon-vdrconvert
Konfigurationsdateien anpassen
Debian
Vorbereitungen
Zu aller Erst benötigen wir den ssh-Server um per Remote auf der Kiste arbeiten zu können. Zusätzlich wird eine neuere vi-Version (Standardtexteditor unter linux) installiert.
apt-get install ssh vim
Nächster Schritt ist die Installation eines Samba-Servers um Verzeichnisse freizugeben.
apt-get install samba smbfs
Das folgende Konfigurations-Menü einfach mit Enter durchklicken. Die Datei /etc/samba/smb.conf löschen wir und ersetzen sie durch die "schlanke" Version:
rm /etc/samba/smb.conf nano /etc/samba/smb.conf [global] workgroup = TUX-NET os level = 2 time server = Yes unix extensions = Yes encrypt passwords = Yes log level = 1 syslog = 0 printing = CUPS printcap name = CUPS socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY wins support = No veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/ [vdrpakete] path = /vdrpakete comment = Vdrpakete-Verzeichnis guest ok = no writeable = yes browseable = yes available = yes valid users = smbuser public = no
Verzeichnis und Sambauser anlegen, ihm das /vdrpakete-Verzeichnis gefügig machen und den Sambadienst neu starten.
debian:~# mkdir /vdrpakete debian:~# smbpasswd -a smbuser New SMB password: Retype new SMB password: debian:~# chown king /vdrpakete/ debian:~# smbd restart && nmbd restart
Nun kann man per smb://IP/vdrpakete von seinem PC auf das Verzeichnis zugreifen und Dateien auf die Karre bringen...
Installation
Vorerst ein paar benötigte Pakete:
apt-get install automake nasm libxml2-dev gettext bzip2 libglib1.2-dev x-window-system-core apt-get install x-window-system-dev xdm fluxbox libmagick++6-dev libsdl1.2-dev
automake -->
nasm -->
libxml2-dev -->
gettext -->
bzip2 --> zum Entpacken von zip-komprimierten Tar-Archiven (XXX.tar.bz2)
libglib1.2-dev -->
x-window-system-core -->
x-window-system-dev -->
fluxbox -->
xdm -->
libmagick++6-dev --> (Wird von transcode benötigt)
libsdl1.2-dev --> (Wird von transcode benötigt)
GTK+ 1.2.5
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/gtk+-1.2.5.tar.gz -C . cd gtk+-1.2.5/ ./configure --prefix=/usr/local/ && make && make install && ldconfig && cd ..
lame 3.96
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/lame-3.96.tar.gz -C . cd lame-3.96/ ./configure --prefix=/usr/local/ && make && make install && ldconfig && cd ..
libfame 0.9.1
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/libfame-0.9.1.tar.gz -C . cd libfame-0.9.1/ ./configure --prefix=/usr/local/ && make && make install && ldconfig && cd ..
vdrsync 0.1.2.2dev2
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/vdrsync-0.1.2.2dev2.tgz -C . cp vdrsync-0.1.2.2dev2/vdrsync.pl /usr/local/bin/ cp vdrsync-0.1.2.2dev2/vdrsync.pl /usr/bin/
tcmplex-panteltje 0.3
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/tcmplex-panteltje-0.3.tgz -C . cd tcmplex-panteltje-0.3/ cp /vdrpakete/tcmplex-panteltje-0.3.patch . cat tcmplex-panteltje-0.3.patch |patch -p1 make && make install && ldconfig && cd ..
divx4linux 18.04.2002
cd /usr/local/src/ tar xfvz /vdrpakete/divx4linux-20020418.tgz -C . cd divx4linux-20020418/ ./install.sh cd ..
MPlayer 1.0pre3
cd /usr/local/src/ tar xfvj /vdrpakete/MPlayer-1.0pre3.tar.bz2 -C . cd MPlayer-1.0pre3/ ./configure --prefix=/usr/local/ && make && make install && ldconfig && cd ..
transcode 0.6.12
cd /usr/local/src/ tar xfvj /vdrpakete/transcode-0.6.12.tar.bz2 -C . cd transcode-0.6.12/ ./configure --prefix=/usr/local/ && make && make install && ldconfig && cd ..
VDRConvert 0.1.0 Zum Installieren des Convertierungsprogramms müssen noch das Quell- und Zielverzeichnis erstellt werden.
mkdir /video mkdir /data
Installation:
cd /usr/local/src/ cp /vdrpakete/vdrconvert-0.1.1.run . ./vdrconvert-0.1.1.run
Im Installationmenü folgende Einstellungen:
VDRConvert 0.1.0 Installation ----------------------------- Debian 3.1 Kernel 2.4.26-1-386 Enter Installation prefix (/usr, /usr/local, ...) : /usr/local Enter User : root Enter group : root Enter VDR's videodir (/video, /video0, ...) : /video Enter target directory (/video, /video0, /film, /movies, ...) : /data Select demuxer -------------- 1) vdrsync.pl ( Need Perl ) 2) vdrsync.pl Developer version ( Need Perl ) 3) Project X ( Need Java and Xvfb ) 4) PVAStrumento ( Need wine and Xvfb ) Your choice : 2 Enable vdrconvert for : DivX ? y DVD ? n VCD ? n SVCD ? n MPG ? y MP3 ? y AC3 ? n Burning ? n
Bedienung
Um von entfernten Rechnern (VDR-Server) einen Job starten zu können werden Video- und Jobverzeichnis per Samba freigegeben.
Zusätzlich in die smb.conf:
[conv] path = /var/spool/vdrconvert/ comment = Convert-Verzeichnis guest ok = no writeable = yes browseable = yes available = yes valid users = king public = no [vid] path = /video comment = Video-Verzeichnis guest ok = no writeable = yes browseable = yes available = yes valid users = king public = no
Rechte zuweisen und Samba-Neustart:
chown -R king /video/ chown -R king /var/spool/vdrconvert/ smbd restart && nmbd restart
Bevor der Knecht nun zur Arbeit geschickt wird, sollte das Config-File zur DivX-Erstellung verändert werden.
Würde man es so lassen, kommen default-Einstellungen zum Einsatz und es wird ein relativ grosses Avi-File produziert. (10min --> 161MB)
Die Datei nennt sich vdrconvert.env und liegt bei der 0.1.0-Version unter /root/.vdrconvert/.
Hier wird nun der folgende Text (Einstellungen von Catweazles VDR) angehängt (10min --> 118MB):
###DIVX # DIVX_DESTDIR=$DESTDIR/divx #Zielverzeichniss DIVXSPLIT="no" DIVXTYPE=lavc # lavc / divx / xvid DIVX_SUFFIX=avi # Datei endung DIVXCCHOPT="-cache 32768" # Optionen DIVXENCOPT="" # Sonstige optionen DIVXTCMODE=s # SVCD Konform DIVXVLAVCCODEC=mpeg4 # mencoder lavc optionen DIVXQUALITY=5 # mencoder Qualität DIVXMP3R=192 # MP3 Bitrate für Lame DIVXMP3_OPTS="-b $DIVXMP3R -h" #Hohe Qualität für MP3 DIVXSWS=2 # Beste Video Qualität DIVXCDLEN=1200 # CD Kapazität, hat unmittelbar Einfluss auf die Bitrate DIVXMAXBITR=3000 # Maximal bitrate DIVXMINBITR=500 # Minimal bitrate DIVXHQ="yes" # Hohe Qualität produzieren #bei "no" wird die auflösung # durch 2 geteilt # und eine Bitrate von 400 # eingesetzt (Archiv) DIVXNOAC3=yes # AC3 Ton nicht berücksichtigen DIVXAC3ONLY=no # Nur AC3 Ton falls vorhanden DIVXBOTHMP=no # Beide MPeg spuren einsetzen (kein AC3) DIVXFAKTOR=2 # Reduktionsfaktor für Filme < CD Länge DIVX_USEFAKTOR=no DIVX_MAXLEN=90 DIVX_MAXDIV=20 DIVX_RESDIV=yes # Halbiert die Aulösung DIVXAUTOCROP=no # Schwarze ränder entfernen DIVX_TITLEDATE=$CONV_TITLEDATE #
Zur Fehlersuche einfach in der vdrconvert.env die Zeile #DEBUG=yes von dem Doppelkreuz befreien. Dann werden die Einzelschritte des Umwandlungsprozesses mitgeloggt (Viiieeelll Text).
Nun kann man die beiden Verzeichnisse von einem anderen Rechner mounten:
smbmount //IP/vid /karre2/video -o username=smbuser,password=somepass smbmount //IP/conv /karre2/vdrconvert -o username=smbuser,password=somepass
Jetzt kann der Job abgeschickt werden (Rechner2).
cp -R 10min_test/ /karre2/video/ echo "/video/10min_test/2005-01-11.09.46.99.99.rec/" >> /karre2/vdrconvert/vdr2divx
Skripte
Ich habe mir ein mini-Skript zum Abfeuern der Aufträge gebastelt:
#!/bin/sh echo "$1" >> /Pfad_zu_vdrconvert/vdr2divx
Ausführbar machen und in /usr/bin eintragen:
chmod +x divx.sh ln -s /Pfad_zum_Skript/divx.sh /usr/bin/divx
Nun kann man mit divx /video/Aufzeichnung/200...rec/ die Aufnahme umwandeln..
Zum Betrachten des Umwandlungslogfiles folgendes Skriptchen:
#!/bin/sh tail -f -n 100 /var/log/vdrconvert/vdr2divx.log
Ausführbar machen und in /usr/bin eintragen:
chmod +x logdivx.sh ln -s /Pfad_zum_Skript/logdivx.sh /usr/bin/logdivx
Probleme
Beim ./configure --prefix=/usr/local von Lame erscheint folgendes:
checking for gtk-config... /usr/local/bin/gtk-config checking for GTK - version >= 1.2.0... no *** Could not run GTK test program, checking why... *** The test program compiled, but did not run. This usually means *** that the run-time linker is not finding GTK or finding the wrong *** version of GTK. If it is not finding GTK, you'll need to set your *** LD_LIBRARY_PATH environment variable, or edit /etc/ld.so.conf to point *** to the installed location Also, make sure you have run ldconfig if that *** is required on your system *** *** If you have an old version installed, it is best to remove it, although *** you may also be able to get things to work by modifying LD_LIBRARY_PATH *** *** If you have a RedHat 5.0 system, you should remove the GTK package that *** came with the system with the command *** *** rpm --erase --nodeps gtk gtk-devel checking use of ElectricFence malloc debugging... no
Prüft man per Hand scheint es zu gehen... ?
debian:/usr/local/src# /usr/local/bin/gtk-config --version 1.2.5
Wobei der Prüfbefehl ohne "--version" ist... ?
Probleme mit Umlaute:
Zeichensatz anpassen damit auch Filme mit Umlauten (ä,ö,ü... konvertiert werden)
Anleitung ist getestet auf einem CT-VDR3.6 (mit einigen apt-get updates)
1. Update von dvdauthor 0.6.10-2 auf mindestens 0.6.10-4
2. Gegebenenfalls locales installieren:
vdr:~# apt-get install locales
3. vdr:~# dpkg-reconfigure locales
de_DE ISO-8859-1 (UND) de_DE@euro ISO-8859-15 auswählen. [OK]
de_DE@euro ISO-8859-15 als System-default auswählen [OK]
4. dpkg-reconfigure -p low console-data
im Menü: quertz; German; Standard; latin1 - no dead keys (vorher gab es keine Umlaute auf der Tastatur)
5. /etc/vdr/vdrconvert/vdrconvert.conf anpassen mit:
RECODE="recode latin1..UTF-8"
CVS
cvs -d :pserver:anoncvs@ddimi.homeip.net:/cvs login cvs -d :pserver:anoncvs@ddimi.homeip.net:/cvs co vdrconvert
Links
[1] | http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=12830 | Diskussion im VDRportal |
[2] | http://vdrconvert.vdrportal.de | Homepage von VDRconvert |
[3] | http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=16759 | VDR aufnahmen direkt auf DVD brennen |
Von gelöschten Beitrag Bearbeiten von Archivieren von Aufnahmen kopiert:
Irgendwann ist jede Festplatte in einem VDR mal voll. Dann bietet es sich an, die Aufnahmen mittels Optische Laufwerke/Brenner auf CDs oder DVDs auszulagern oder die Umwandlung der Aufnahmen in ein Datenformat das platzsparender ist und einen guten Kompromiss zwischen Qualität und Speicherplatz bietet. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, Aufnahmen dauerhaft zu archivieren [1]:
- 1. Archivieren der VDR-Aufnahmeverzeichnisse auf DVD [2]: Praktisch, weil keine weitere Vorverarbeitung nötig ist. Allerdings können die so erzeugten DVDs auch nur in einem VDR abgespielt werden.
- 2. Erzeugen einer standardkonformen DVD: Solche DVDs lassen sich auch in einem handelsüblichen DVD-Player abspielen.
- 3. Umwandlung in DivX...