AOpen XC Cube

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Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Abbildung

rev-xccube-frontpageSM.jpg

Abbildung AOpen XC Cube AV (EA65-II)

aopen_av_total.jpg

Daten

Größe (BxHxT)[mm]: 200x190x320

Chipsatz: Intel 865G+ICH5

CPU-Typ: Socket 478(Support Intel Pentium 4 with HT Technology, up to 3.4GHz, Prescott 2.8G/FSB533 and Prescott Celeron D)

RAM: Max. 2GB DDR 266/333/400

Sound: AC97 5.1 CH onboard

Fernbedienung

Probleme

  • Laufwerkskäfig lässt den ordnungsgemäßen Einbau einer Nexus-S nicht zu (siehe Erfahrungsbericht)
  • Probleme mit DVD-Wiedergabe, die durch Verwendung eines USB-Laufwerks behoben werden können

Erfahrungsbericht

Der Weg bis zu meinem Multimedia-Wunsch-PC war lang. Doch er hat sich gelohnt. Hier eine kurze Abhandlung über meine Installation eines VDR-Systems:

System

  • AOpen XC Cube AV, Modell EA65-II
  • CPU: Intel Celeron 2.0 GHz
  • RAM: 256 MB
  • DVD-LW: AOpen DVD 1648
  • DVD-RW: LG GSA-4163B
  • TV: Happauge WinTV-Nexus-S
  • HD: 200 GB SATA
  • Distribution: Gentoo
  • VDR: 1.3.36
  • Plugins:
    • dvd (0.3.7-Pre)
    • mp3ng (0.9.13-MKIV-pre3)
    • burn (0.0.009)

Zusammenbau und Inbetriebnahme

Der Zusammenbau gestaltete sich sehr schön einfach siehe hierzu den Bericht von Tomshardware.de bei den Links.


Nachdem alle Komponenten (bis auf die TV-Karte) zusammengebaut waren, wurden meine Erwartungen zunächst mal gedämpft: Bis auf lautes Piepen gab die Maschine nichts von sich. Nach langer Fehlersuche (ca. 1 Woche) fand ich heraus, dass Inkompatibilitäten beim RAM schuld waren. Also RAM gewechselt und der Rechner lief schon mal.


Die Instant-ON CD habe ich mal installiert, jedoch nur um das mal kurz auszutesten. Da ich eine andere als die mitgelieferte TV-Karte verwende, nützt mir Instant-ON sowieso nichts. Leider konnte ich auch keine source dazu im Netz finden, um möglicherweise eigene Treiber einzuspielen. Also kein Instant-ON für mich.


Der Einbau der TV-Karte gestaltete sich schwierig. Eigentlich ist da eine wesentlich kürzere Karte vorgesehen. So zeigte es sich, dass die Karte auch nicht ganz passt, da der Laufwerkskäfig im Weg ist. Mit klopfendem Herzen habe ich die 200€ teure Karte zum Einbau des Laufwerkskäfig ca 3cm zur Seite gebogen. So steckt sie heute noch da und verrichtet ihren Dienst einwandfrei.


Die Wahl der Distribution fiel bei mir auf Gentoo. Da ich damit auf dem Desktop schon gute Erfahrungen gemacht habe, lag die Wahl da recht nahe. Alles was man braucht ist hier auch schon enthalten, insbesondere VDR und LIRC. Leider sind nicht nicht alle Plugins verfügbar, allerdings störte mich das nicht. Alles was ich brauchte (DVD, MP3(NG), BURN) ist im Overlay von Gentoo.de vorhanden. Siehe hierzu die Artikel über Gentoo.


Die Hardware wird komplett vom Linux-Kernel (in meinem Fall 2.6.11-gentoo) unterstützt. Allerdings habe ich die DVB-Treiber des Kernels nicht zum Laufen gebracht. Aber mit der selbst kompilierten Version 1.1.1 von LinuxTV klappte es dann doch. Ein init-Skript, was das insmod.sh-Skript beim Systemstart ausführt ist auch schnell gebastelt. Auch VDRAdmin.pl läuft tadellos. Für die Fernbedienung des Geräts ist in LIRC ein Treiber enthalten. Er heißt "ea65".


Da ich gerne den Rechner mit meiner Stereo-Anlage koppeln wollte, habe ich die Alsa-Treiber als Modul für den Kernel kompiliert. Hierzu gibt es auf Gentoo.org eine hervorragende Anleitung. Das Treibermodul für den Chipsatz ist snd-intel8x0. Hiermit liefen sowohl Back- als auch Front-Speakerausgang. Da ich kein 5.1-System besitze kann ich dazu leider nix sagen.


Das erste Plugin war das DVD-Plugin. Hier bekam ich abermals einen Dämpfer: Der Ton klang scheppernd und irgendwie war ca. alle 2 Sekunden ein Knacken zu hören. Es dauerte auch eine Weile bis ich herausgefunden habe, dass dies mit einem externen USB-Laufwerk nicht der Fall ist. Ich gehe zur Zeit davon aus, dass die Ursache dafür bei der nichtvorhandenen DVD-ROM<=>Soundchip Verbindung liegt. Da bei dem gerät kein "echtes" Boardhandbuch, sondern lediglich eine Installationsanleitung, die nicht beschrieben hat, wo der DVD-Ton anzuschließen ist, habe ich auch heute noch die USB-Lösung im Einsatz. Falls da jemand einen Lösungsvorschlag hat, damm immer her damit.


Weitere Plugins, die ich im Einsatz habe: mp3ng und burn. Hier habe ich überhaupt keine Probleme gehabt.


So, das war meine Kurzgeschichte mit VDR, Gentoo und dem AOpen XC Cube AV. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Lösung. Bei Fragen oder Anregungen bin ich natürlich erreichbar unter http://www.bjoernfischer.de/kontakt/

Links

  1. Tom's Hardware Guide (Test)