C't-VDR-5 für dvb-c Installationshinweise für Einsteiger

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Seit April 2007 als reine Web-Veröffentlichung zum Download vom Heise Ftp-Server [ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr51/ctvdrplus51.iso Version 5.1 plus]. Die Version baut auf der mit dem Heft c't 11/06 veröffentlichen Version 5 unter '''Sarge''' auf. Die wesentlichen Eckdaten:
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Diese Version ist seit April 2007 als reine Web-Veröffentlichung zum Download vom Heise Ftp-Server [ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr51/ctvdrplus51.iso Version 5.1 plus] erhältlich.
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Diese Version baut auf der mit dem Heft c't 11/06 veröffentlichen Version 5 unter '''Sarge''' auf. Die wesentlichen Eckdaten:
 
* VDR-Version 1.4.4 mit diversen Skins und Themes (vdrdevel ist nicht enthalten)
 
* VDR-Version 1.4.4 mit diversen Skins und Themes (vdrdevel ist nicht enthalten)
 
* Kernel 2.6.16 mit passenden Modulen für Hollywood+/DXR3, LIRC und Co.
 
* Kernel 2.6.16 mit passenden Modulen für Hollywood+/DXR3, LIRC und Co.

Version vom 29. April 2007, 15:33 Uhr

C't-VDR-5 Installationshinweise für Einsteiger

ein Kochrezept für Anfänger mit Tricks und Kniffen für DVB-C

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Hinweis: Der VDR 5 und VDR 5.1 basierend auf der Debian-Distribution Sarge 
wird seit April 2007 nicht mehr weiterentwickelt. 
Bei ON-Line-Updates z.B. von Plugins mit apt-get ist das entsprechend zu berücksichtigen!


Der C't-5 VDR ist ein vom Heise-Verlag zusammengestelltes Softwarepaket für einen digitalen Videorecorder (VDR) für DVB-C/T/S auf Debian Linux Basis. Die erforderliche Installations-CD wurde vom Heise Verlag in der C't 11/2006 veröffentlicht.

In diesem Dokument wird die Installation des Ct-5-VDR mit DVB-C full-featured-Karten von Siemens, Technotrend und Hauppaugge beschrieben.

Der Zeitaufwand für die reine Grundinstallation des Ct-5 VDR ohne Plugins beträgt ca. 1 Stunde. Nach Möglichkeit sollte zusätzlich ein weiterer PC und etwas MS-DOS sowie Linux-Grundkenntnisse vorhanden sein.

Die Ausgabe des Fernsehbildes des VDR erfolgt nicht über den Monitor, sondern über den Videoausgang der DVB-C TV-Karte an einem Fernsehgerät.

Direkt im VDR ist das Brennen von VDR-Aufnahmen auf einem DVD-Brenner (leider als nicht 100% normgerechte DVD) mit Standard-DVD-Menüs und die Verwendung von wiederbeschreibbaren DVDs durch ein VDR-Plugin möglich. In vielen DVD-Playern sind die mit dem VDR erstellten DVD's problemlos direkt abspielbar.

Bei Bedarf lassen sich diese Aufnahmen und Videodaten nach einen rechenaufwändigen transcodieren auch als echte normgerechte DVD's brennen.

Es ist möglich, den C't-VDR in einer weiteren Ausbaustufe zu einem vollwertigen Debian Linuxsystem mit X-Windows-System, xfce86 und Webbrowser zu erweitern. Ebenso ist möglich, das System zur Ausgabe über die Grafikkarte auf den Computermonitor zu erweitern. Die dazu erforderlichen Schritte sind unten beschrieben.

c't-VDR Version 5.1

Diese Version ist seit April 2007 als reine Web-Veröffentlichung zum Download vom Heise Ftp-Server Version 5.1 plus erhältlich. Diese Version baut auf der mit dem Heft c't 11/06 veröffentlichen Version 5 unter Sarge auf. Die wesentlichen Eckdaten:

  • VDR-Version 1.4.4 mit diversen Skins und Themes (vdrdevel ist nicht enthalten)
  • Kernel 2.6.16 mit passenden Modulen für Hollywood+/DXR3, LIRC und Co.
  • Systembasis Debian 3.1 (Sarge)
  • minimales XFree86 für den Betrieb eines Systems mit einer simplen DVB-Karte ohne MPEG-Decoder und der Hilfe des Software-Decoders Xine

Weitere Infos im Heise-Artikel Fernseh-PC: ISO-Download Version 5.1.

Vorbereitungen für die Installation

PC-Vorraussetzungen zur Installation

  • 1 TV Gerät mit Video-in-Eingang (gelbe Buchse oder SCART-Adapter)
  • 1 Orginal Ct-5 VDR CD aus der Ct' mit dem VDR 5 (ev. aus der Bibliothek)
  • 1 DVB-C Karte von Siemens oder Technotrend (DVB-C full-featured-Karten)
  • 1 PC für die Installation ca. 500 Mhz, mit CD-ROM - Laufwerk, einer leeren Festplatte mit mindestens 20 Gb, mindestens 128 MB RAM, sowie NetzwerkKarte und ein DSL-Netzwerkanschluß für erforderliche Downloads
  • 1 PS2 - Maus für die spätere Installation von x-Windows und statt des CD-Laufwerkes, ein DVD-Brenner für wiederbeschreibbare DVD's.

Vorbereitungen und Tests des PC unter Windows 98 für die Linux-Installation

Auf dem zukünftigen Linux-PC ist probeweise ein Windows 98 mit der DVB-C TV Karte zu installieren. Nach der Inbetriebnahme ist mit der DVB-C Software ein Sendersuchlauf unter Windows vorzunehmen.

Die Wiedergabe des DVB-C Video Signals von der DVB-C Karte sollte auch unter Windows 98 am TV-Gerät möglich sein. Außerdem sollten auch geplante Soundverbindungen an dieser Stelle getestet werden.

Damit ist die Funktionstüchtigkeit des zukünftigen VDR-PC und der DVB-C TV-Karte vorab ausreichend getestet.

Außerdem können so alle Parameter für die gewünschten DVB-C-Kanäle aus der DVB-C-TV- Software einfach ermittelt werden.

wichtige DVB-Senderparameter sind:

  • Sendername z.B. Das Erste
  • Sendergruppe z.B. ARD
  • Sendefrequenz z.B. 434 MHz
  • Modulationsart z.B. QAM64
  • Audio-ID z.B. 465
  • Video-ID z.B. 715
  • Service-ID z.B. 1254

Wichtig: Bei der DVB-C full-featured Karte von Hauppauge bzw. Technotrend, ist neben dem Videosignal (gelbe Buchse) nur ein digitals Audiosignal ohne Zusatzplatine von außen direkt abgreifbar.

erforderliche Linux-Kentnisse zur Installation des VDR unter Debian

Es werden zunächst nur die folgenden Befehle für Linux auf der Konsole (Befehlsebene bzw. promt) verwendet:

  • Konfiguration und Funktion der Datei sources.list bei apt
  • apt-get install - Installationsprogramm apt auf der Befehlesebene
  • apt-get update - Installation für neue Pakete apt auf der Befehlesebene
  • apt-cdrom add - Installationsprogramm apt für CDROM auf der Befehlesebene
  • mc - der Midnight-Commander ein Norton Commander Clone auf der Befehlsebene mit Editor (F4) und integrieter Dateisuche
  • aptitude - Linux Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
  • dselect - Linux Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
  • ctvdrcfg - Linux-Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
  • startx -Startscript für das X-Windows


Es empfiehlt sich für die Installation die Dokumentation für die Befehle: apt und apt-get sowie diese Datei vollständig vorab auszudrucken. Die aktuellen Pathe für das apt-get für die Debian-Multimedia Pakete sollten für die spätere Installation von den Ct-VDR plugins zuvor mit google in Erfahrung gebracht werden.


wichtige zusätzliche Informationen für die spätere Installation

Soll weitere Software und die die VDR Multimedia Plugins (z.B. für das Brennen von DVD's) für den CT-VDR installiert werden, so sind folgende Informationen wichtig:

  • der online Path für die Sarge Debian Multimedia Pakete für apt, da der Path e-tobi nicht mehr existiert...
  • die genaue Bezeichnung der Grafikkarte des PC und welcher X-Server diese Grafikkarte direkt unterstützt,

wenn später ein X-Window-System mit dem KDE auf dem PC zusätzlich eingesetzt werden soll.

Abschlußvorbereitung des PC zur Installation des VDR Grundsystems

  • In den PC ist eine leere Festplatte mindestens 20 Gb für den VDR einzubauen und das booten von CD-ROM ist im Bios einzustellen...
  • Die Tastatur und Maus werden am PC angeschlossen...
  • Der die Netzwerkkarte des PC ist an den DSL-Anschluß angeschlossen...
  • Das Antennenkabel ist am der DVB-C Karte vom PC angeschlossen...
  • Die geplante Audio-Verbindung zum TV-Gerät ist getestet...
  • Die Composit- Videoverbindung (gelbe Buchse) von der DVB-C-karte zum TV-Gerät ist getestet und das TV Gerät ist eingeschaltet...

Grundinstallation des C't VDR 5

  • eine leere Festplatte mindestens 20 GB als Installations-Laufwerk
  • von der Ct-VDR-5 CD wird gebootet...
  • mit der Eingabe von auto beginnt die Linux-Installation...
  • Eingabe des Rechnernamens und der Domainnamem...
  • Eingabe eines sicheren root Passwortes und die Bestätigung des Rootkennwortes (bitte das Kennwort des root sofort notieren!!!)
  • Nach dem Abschluß der ersten Installation und booten von der Festplatte (wenn CD noch im Laufwerk liegt bitte Enter von der HD booten)
  • wird anschließend die restliche Debian-Grundsoftware installiert.
  • bei funktionierender online-Verbindung wird die Versionsnummer in der Kopfzeile von ctvdrcfg automatisch von 1.20 auf 1.21 erhöht.
  • es ist unbedingt eine geeignete Kanalliste (channels.conf) für DVB-C z.B. von Kabeldeutschland bei der Installation auszuwählen.
  • anschließend wird automatisch das Programm: ctvdrcfg aufgerufen.

Wichtig: Jetzt noch keine zusätzliche Software oder Plugins außer den mc (Midnight-Commander) installieren !!!

Im Anschluß wird automatisch die eigentliche VDR-Software installiert und der Rechner teilt die erfolgreiche Erstinstallation mit...

Anschließend mit Ctr+Alt+Del den PC herunter fahren und neu mit eingelegter CD und Enter starten...


Der erste Funktionstest des VDR

Nach dem 3. Neustart des PC ist der VDR voll betriebsfähig.

Durch drücken der Taste: m erscheint das VDR-Menü auf dem TV-Bildschirm. Jetzt sollten schon einige Sender mit dem VDR auf dem TV-Gerät zu empfangen sein.

Funktionstasten für den VDR-Betrieb

  • m
    für Menü
  • Backspace
    <-
    für Menü zurück(die Taste über dem Enter)
  • Kanalwechsel mit Cursor auf und ab
  • in den Menüs mit Cursor auf und ab sowie links und rechts
  • Lautstärke mit
    +
    und
    -
  • Ctr+Alt+Del zum den VDR-PC herunter fahren

sowie die Funktionstasten:

  • F1
  • F2
  • F3
  • F4

Die Funktionstasten haben in den einzelnen Menüs und Plugins unterschiedliche Bedeutungen.

Die entsprechende Bedeutung wird jeweils unten im On Screen Menü angezeigt. Eine Zusammenfassung der Funktionstasten für wichtige VDR-Funktionen findet man in dem Benutzerhandbuch.

Wechsel auf die Linux-Konsole und die erste Nachinstallation weiterer Software von CD

Die C't-VDR-5 CD muß sich im Laufwerk befinden.

Wichtig: Die Ausgabe der Konsolenbefehle erfolgt nur über den PC-Monitor.

Zunächst muß auf eine freie Konsole mit ALT+F4 gewechselt werden. Anschließend kann man sich mit root und den Kennwort des root anmelden.


Die nachträgliche Installation des mc Midnight-Commander

Als erstes sollte der mc (Midnight-Commander) von der C't VDR-5 CD installiert werden. Der Dateimanager im Stil des Norton Commanders enthält einen internen Editor, der über Taste F4 erreichbar ist und findet im Linuxsystem Dateien und Ordner.

Auf der Konsole (Wechsel z.B. Alt+F4) lautet der Befehl zur Installation:

apt-get install mc

Der Midnight Commander von der Konsole mit dem Befehl mc aufgerufen.


An dieser Stelle ist bereits die Grundinstallation für den Ct-VDR-5 abgeschlossen!


Anschließend sollte sofort die Reparatur des Online Quellen für die Debian-Multimedia Pakete in der Datei sources.conf erfolgen, bevor weitere VDR-Plugins mit den Programm ctvdrcfg installiert werden und der Rechner auch weiterhin online betrieben werden sollte.

Korrektur des online Paths für die Debian-Multimedia Pakete für apt

Der Path für die Debian-Multimedia Pakete für das Programm apt "e-tobi" in der Datei sources.list ist ungültig.

Dieser Eintrag ist mit den Editor (F4) des mc zu aktualisieren.

Die aktuellen Pathe für den Befehl: apt-get der Debian-Multimedia Pakete sollten zuvor mit google in Erfahrung gebracht werden. Anschließend sollte ein Neustart erfolgen.

Nach dem erneuten Start des PC kann man auf der Konsole mit den Befehl:

apt-get update 

kontrollieren ob die apt-Online-Quellen für die Multimedia-Pakete verfügbar sind.

Hier ist auf mögliche Fehlermeldungen zu achten.

Installation von Plugins für den VDR

Erst nach der Korrektur des online Paths für die Debian-Multimedia Pakete für apt können die meisten C't-5-VDR-Plugins auf der Konsole mit den Befehl:

ctvdrcfg 

fehlerfrei nachinstalliert werden.

Zuvor ist auf der Konsole mit dem Befehl:

apt-get update 

zu kontrollieren, ob die apt-Online-Quellen für die Multimedia-Pakete online verfügbar sind.

Auch hier ist auf mögliche Fehlermeldungen zu achten.


Wichtig: Die Multimedia-Pakete z.B. für MP3 und zum Anschauen und Brennen von DVD's können nur nach vorheriger Korrektur des online Paths der Debian-Multimedia Pakete im apt ohne Fehler auch mit den Befehl:

ctvdrcfg 

installiert werden.

Hier ist ein Downloadvolumen von bis zu 80 MB zuerwarten.

VDR-Sendertabelle ordnen und den Sendersuchlauf mit dem mc Midnight-Commander unterstützen

Alle gespeicherten DVB-Sender für den VDR sind geordnet in der Datei channels.conf gespeichert. Ein Sendersuchlauf erfolgt, sobald keine Aufnahme aktiv ist, automatisch in verschieden Modis im Hintergrund. Dabei werden neue Einträge in der Datei channels.conf regelmäßig automatisch hinzugefügt.

sind von neuen Sendern wichtige DVB-Senderparameter:

  • Sendername z.B. Das Erste
  • Sendergruppe z.B. ARD
  • Sendefrequenz (Mhz) z.B. 434
  • Modulationsart (QAM) z.B. 64
  • Audio-ID z.B. 465
  • Video-ID z.B. 715
  • Service-ID z.B. 1254

bereits bekannt, so können diese auch manuell in der Datei channels.conf mit den Editor (F4) des mc nachgetragen werden.


Anschließend ist der Computer durch ziehen des Netzsteckers hart auszuschalten, sodaß ein automatisches Update der Datei channels.conf beim Herunterfahren des PC verhindert wird.

Beim jedem Neustart wird die Datei channels.conf als Referenz eingelesen und noch fehlende TV-Kanäle auf den eingetragenen Frequenzen können so bei der automatischen Sendersuche zuerst aktualisiert werden.

Hinweis: Der automatische Suchlauf des VDR kann unter:

m -> Einstellungen -> DVB 

auch bei Bedarf ausgeschaltet werden.

Auch ein Wechsel der Suchmethoden des automatischen Suchlaufes für neue Sender ist hier ebenfalls möglich.

Alternativ ist auch die manuelle Eingabe neuer Sender und Änderungen der Senderparametern mit den Cursortasten mit:

m-> Kanäle -> Editieren möglich. 


Installation weiterer Software von der C't-VDR-5 CD

Die Installation weiterer Software von der C't-VDR-5 CD ist menügeführt möglich und kann auf der Konsole mit den Befehl: aptitude oder dselect erfolgen.

Alternativ lassen sich auch weitere Pakete auch mit den Befehl: apt-get install direkt installieren.

Installation des x-window-core System von C't VDR-5 CD

Wenn später das xfce86 oder der KDE bzw. das Gnome der installiert werden soll, so ist zuerst die Basis, das X-Window-System nach Möglichkeit direkt von der VDR-5 CD zu installieren.

Das kann auf der Komandozeile mit den Befehl: apt-get install x-window-core erfolgen. Hier muß bei der Installaton der passende X-Server zu der eingebauten Grafikkarte des PC vorab bekannt sein, da dieser bei der Installation abgefragt werden kann.

Anschließend kann von C't VDR-5 CD das xfce86 und ein Webbrowser sowie später online das Gnome oder der KDE installiert werden.

Wichtig: Die jeweiligen WindowsManager z.B. xkde dürfen nicht mitinstalliert werden, da sie über die init.d beim Systemstart das X-Window-System automatisch starten würden und den VDR behindern. Es sollte nur ein System z.B das KDE oder das xfce86 auf dem VDR-Rechner installiert werden.

Mit den Befehl: aptitude kann das xfce86 und ein Webbrowser und weitere Software direkt von der Ct-VDR-5 CD menügeführt installiert werden.

Als maximale Bildschirmauflösung sollte nach Möglichkeit 1024x768 für das X-Windows beim KDE gewählt werden. Der Start des X-Window-system und des xfce86 oder später des KDE bzw. Gnome erfolgt auf der Konsole mit den Befehl: startx.


Installation des xfce86 von VDR-5 CD

Nach der Installation des x-window-core System kann mit den Befehl: aptitude das xfce86 und ein Webbrowser direkt von der Ct-VDR-5 CD menügeführt installiert werden. Alternativ kann die Installation des xfce86 mit den Befehl: apt-get install xfce86 auf der Befehlsebene erfolgen.

Die online-Installation weiterer Software über das Internet

Vorbereitungen und update der Datei sources.list

Ist die Installation der VDR-Software und aller Ct-VDR-plugins abgeschlossen, sollte für den Rechner über das Internet Sicherheitsupdates und weitere Software installiert werden können.

Dazu ist für das apt die vorhandene Datei sources.list durch den Inhalt der sources.list.online mit dem mc (F5) zu ersetzen.

Anschließend ist auch in dieser Datei der online Path "e-tobi" für die Debian Multimedia Pakete für das apt zu korregieren und abzuklären, ob experimentelle Pakete für den VDR bei den zukünfigen Installationen und updates zu verwenden sind.

Wichtig: Beim Umkopieren der Datei sources.list.online in die Datei sources.list mit dem mc und dem anschließenden Befehl: apt-get update werden die Insallationsinformationen von den Paketen der Installations-CD des Ct-VDR-5 entfernt.


nachträgliches Einbinden der Installations-CD vom Ct-5 VDR für das apt-get

Soll die Installations-CD des Ct-5-VDR weiterhin bei der Paketauswahl berücksichtigt werden, so kann diese mit dem Befehl:

apt-cdrom add 

jederzeit wieder eingebunden werden.

Wichtig: Bei diesem Vorgang muß sich die CD in dem Installationslaufwerk befinden. Anschließend sind mit dem Befehl: apt-get update die Paketlisten zu aktualisieren.


Online-update des VDR

Nach einem Neustart des Rechner sind auf der Konsole mit den Befehl:

apt-get update 

die aktuellen Paketlisten (ca. 8 Mb -12 Mb) und die online-updates für das Debian über die Netzwerkkarte zu holen.

Die Installation weiterer Software ist menügeführt möglich und kann auf der Konsole mit aptitude oder dselect erfolgen.

Alternativ lassen sich auch weitere Pakete auch mit den Befehl: apt-get installieren.

Online-Installation des KDE

Vor der Installation des KDE muß das X-Window-system mit den Befehl: apt-get install x-window-core bereits installiert worden sein. Erst anschließend kann die Installation des KDE mit dem Befehl:

apt-get install kde 

erfolgen. Das deutsche Sprachpaket für das KDE kann mit den Befehl:

apt-get install kde-i18n-de 

anschließend nachinstalliert werden.

Wichtig: Der KDE-Windows-Manager kdm darf nicht mitinstalliert werden, da er über init.d beim Systemstart das X-Window-System automatisch starten würden und den VDR behindert.

Mit dem Befehl:

apt-get remove kdm

kann er entfernt werden.

Bei der Online-Installation des KDE ist ein Downloadvolumen von bis zu 400 MB zuerwarten.

Der Start des KDE erfolgt von der Konsole mit den Befehl:

startx

Online-Installation des Linux-Soundsystems ALSA

Die Installation des Linux-Soundsystems ALSA kann mit den Befehl:

apt-get install alsa 

erfolgen. Zum Start des Soundsystems sollte der PC anschließend gebootet werden.

Tips und Bugs des C't-5 VDR

Problem die 2. der DVB-C full-featured-Karten wird im System wird nicht erkannt

  • Anzeige mit lspci
  • Kontrolle unter dev/DVB/adapter[n]
  • Kontrolle unter /var/log/dmsg.log

Brennen von VDR-Aufnahmen auf DVD mit den burn-Plugin

Das Brennen von VDR-Aufnahmen auf DVD ist mit den Ct-VDR wie folgt möglich:

  • Aufnahme des Sendung mit den VDR
  • anschließend unter Aufnahme die Sendung zum Brennen markieren...
  • dann das Brenn-plugin aufrufen und die Sendung direkt auf DVD brennen lassen...

Hinweis: Es können bei diesem Plugin auch wiederbeschreibbare DVD-Rohlinge verwendet werden.

Bekannte Einschränkungen:

Die mit diesem Plugin erstellten DVD's sind nicht 100% normgerecht, sind aber mit vielen DVD-Playern direkt abspielbar, da eine Umwandlung des DVB-Datenstroms in einen genormten DVD-Datenstrom nicht durch das Plugin statt findet. Das Brennen von Radioaufnahmen als DVD ist mit diesem Plugin nicht möglich.


weitere Linuxbefehle unter Debian

  • adduser
  • alien
  • at
  • chage
  • chmod
  • cmp
  • cp
  • date
  • dmesg
  • find
  • free
  • fuser
  • modprobe
  • shutdown
  • w
  • whoami

Links

Linuxhandbuch:

  1. http://debiananwenderhandbuch.de/

weitere Themen aus der VDR-Wiki:

  1. w_scan - Kanalsuche für DVB-C/T
  2. DVB-C channels.conf für DVB-C nach Region
  3. Frequenzliste DVB-C
  4. C't-VDR - Leitfaden für Einsteiger