C't-VDR - DVB-S2 und h264 - Step by Step Installationsanleitung (Achtung Beta)

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Einleitung

Dieser Artikel ist ein Anpassung von openSUSE DVB-S2 - Step by Step Installationsanleitung (Achtung Beta) an das C't-VDR Debian System.

Installations-CD

Für die Grundinstallation greift man am Besten auf eine der Installations-CDs zurück, die von der C't für einen VDR unter Debian gebaut werden. Diese können mit jigdo an den aktuellen Stand angepasst werden. Quelle für ISO-File: [1] Quelle für jigdo-Steuerfile: [2] Anleitung zum Bedienen von jigdo: [3]

Erstellung des C't-VDR Grundsystems

Um möglichst einfach ein VDR-System installieren zu können, sollten sich VDR mit Betriebssystem und die Video- und Filmdateien auf getrennten Partitionen befinden. So kann recht einfach der VDR komplett aktualisiert werden, ohne dass das Videoarchiv neu aufgebaut werden muss. Tipp: Wenn die Video-Partition unter /var/lib/video eingebunden wird und dort sich die Verzeichnisse film und video befinden, kann mit

ln -s /var/lib/video/video /var/lib/video.00

recht einfach sowohl das Filmarchiv unter /var/lib/video/film, als auch das Videoarchiv unter /var/lib/video.00 auf der zweiten Partition liegen. Für die VDR-Betriebspartition haben sich 4 GB als ausreichend herausgestellt.

Vorbereitung der Umgebung

Nach der erfolgreichen Installation des VDRs durch die CD kann das System für das Compilieren vorbereitet werden.

Quellen anpassen

Die Quelldatei sources.list für das Installtionswerkzeug APT befindet sich im Verzeichnis /etc/apt/. Nach der Installation verweisen die Pfade auf die CD. Dies wird auf die Online-Quellen von E-Tobi und der C't umgeändert

cp /etc/apt/sources.list.online /etc/apt/source.list

Damit auch die Quellen im Zugriff sind, muss die Datei source.list noch um Einträge für die Dateisourcen ergänzt werden:

# Sourcen
deb-src http://e-tobi.net/vdr-experimental etch base backports addons vdr-standard
deb-src http://e-tobi.net/vdrdevel-experimental etch vdr-standard
deb-src http://ftp2.de.debian.org/debian etch main non-free contrib
deb-src http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free

System aktualisieren

Im Anschluß kann das System auf den neuesten Stand gebracht werden:

apt-get update
apt-get install e-tobi-keyring && apt-get update
apt-get upgrade

Falls beim Update ein neuer Kernel kommt, sollte danach noch der Rechner rebootet werden.

Installieren der Programme zum Arbeiten

Jetzt kommen die ganzen zum Compilieren notwendigen Programme und Biliotheken, die sich unter Debian recht einfach mit apt-get installieren lassen.

   apt-get install ssh build-essential mercurial subversion vim apt-file openssl libssl-dev locales language-env linux-source-2.6.18 kernel-package fakeroot less g++ tftpd libmad0-dev alsa libasound2-dev alsa-utils libpng12-dev dh-make screen 

Konfigurieren der Programme

Der neue VDR benötigt eine konfigurierte Sprachumgebung, sonst läuft er nur auf Englisch VDR 1.5.x und Sprache:

dpkg-reconfigure locales

Für das "zukünftige" Reelbox-Plugin muss die ALSA-Soundumgebung konfiguriert werden:

alsaconf

(Optional) Wer beim Editieren der Dateien Wert auf Syntax-Highlighting legt, kann dies für den VIM in /usr/share/vim/vimrc einstellen. Das Werkzeug apt-file erlaubt es, im Debian-Archiv zu suchen, in welchem Paket welche Datei zu finden ist. (Wichtig beim Compilieren, wenn was fehlt!) Dafür muss apt-file auf den aktuellen Stand gebracht werden:

apt-file update

Entfernen des Alt-VDR

Jetzt werden der vorhandene VDR und die VDR-Plugins entfernt:

apt-get remove vdr vdrdevel

Kernel compilieren

Als Letztes muss noch der Kernel neu compiliert werden. (Hinweis: Ist eingentlich nicht notwendig, wenn jemand einen anderen Trick zum Erstellen der /lib/modules/2.6.18-486/build/* Dateien kennt, bitte diese hier abändern!) Die Kernelsourcen müssen ausgepackt werden, dann sollte die vorhandene Configuration in das Kernelsourcenverzeichnis kopiert werden.

cd /usr/src && tar -xjf linux-source-2.6.18.tar.bz2 && ln -s linux-source-2.6.18 linux && cd linux && cp /boot/config-2.6.18-4-486 .config

Der Kernel samt Module werden nach Debianart gebaut.

make-kpkg clean && fakeroot make-kpkg --append_to_version -486 --initrd --revision=rev.01 kernel_image modules_image

Das Ergebnis wird installiert.

cd /usr/src && dpkg -i linux-image-2.6.18-486_rev.01_i386.deb

Letztendlich muss das System rebootet werden.

Erstellen der DVB-S2 Module

Hinweis
Hinweis

Dies ist keine Debian-Art, sprich einmal geändert, gibts kein Zurück mehr!