C't-VDR - Leitfaden für Einsteiger

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Inhaltsverzeichnis

Die Installation von ct VDR

1. Image laden & brennen, einlegen, Router und Netzwerkkarte anschließen, TV an die DVB Karte anschließen und reboot.


2. Vdrmenu anschauen und Hilfe aufrufen und dann die manuelle installation mit dem 2.4 Kernal starten - nach meiner Erfahrung läuft sie besser! "Mit Onlineaktualisierung wählen", falls es das Menu vorschlägt - ist im Grunde aber egal, kann man später immer noch machen.


3. Installation durchführen und zusehen, dass Du durchkommst.


4. Folgende Tipps:

- Deine Festplatte wie in der FAQ beschrieben formatieren

  • i. VDR system 2Gbyte
  • ii VDRswap (500 Mbyte) (ist unter Linux so üblich)
  • iii. Audio & Videodaten (Rest)

- Einbinden (Einhängen - oder wie man unter Linux sagt "mounten" der Platte als "/" (ohne Gänsefüßchen!!!)

- Einbinden der Videopartition unter /var/lib/video.00


5. Netzwerk erstmal mit DHCP einrichten, es sei denn, man ist gut darin und kennt sich aus. Wenn es fehlschlägt, nochmal von vorn ;-)


6. Pluggins auswählen: Nur die wichtigsten - kann man auch jederzeit nachholen. Ich empfehle femon, rotor (falls vorhanden), Medienwiedergabe... usw


7. Addons auswählen (erstmal mit Noad und ohne (!) NVRAM versuchen (weil letzteres schwieriger zu konfigurieren ist - kann man immer noch machen)


8. Noad soll online und sofort arbeiten! (das macht Spaß!!!)


9. Dann müsste der vdr von selbst starten!

Wenn dass der Fall ist, kommt man mit ALT-F8 immer wieder auf die TV-Konole (über den Monitor!) und mit ALT- F1-F6 auf 6 verschiedene Textkonsolen. Ja Linux ist im Multitasking richtig gut. Kann auch ruhig mal eine abschmieren, die anderen gehen immer noch ;-)


10. Schauen ob man im Netzwerk Zugriff hat und erstmal zurücklehen und VDR genießen... Mehr braucht man an einem Tag nicht schaffen ;-)


Wenn man Änderungen vornehmen muss:

11. Z.B. ALT F2 drücken und einloggen


12. "mc" eingeben, um den Midnight Commander zu starten. (zuvor mit apt-get install mc installieren)


13. Nun betreffende Files gegebenenfalls anpassen (edit mit F4, Löschen F8, Kopieren F5, Markieren mit "entf" usw...). Unter Umständen ist es nötig die Sambafreigaben zu verändern:


Wenn man irgendwann einmal, nachdem die Installation abgeschlossen ist, Änderungen ausführen möchte, dann sollte man "base-config" ausführen.

Noch zwei Hinweise: Die aktuelle Version ist ctvdr 4.01. Die vorherige war 3.07. Da diese durch Verlagspolitische Gründe des Heiseverlags noch wesentlich weiter verbreitet ist, beziehen sich noch viele Anleitungen und Hilfen (v.a. im vdrportal) auf die ältere Version. Beide Versionen können leicht mit apt-get auf den allerneusten Stand gebracht werden. Deshalb spielt es keine allzugroße Rolle, welche Version man einsetzt.

Zur Installation von ctvdr 3 siehe: http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=31348&sid=


Wo finde ich Informationen speziell zu c't-VDR, Plugins usw.

Die c't hat zu besonders zu Version 3 gute Seiten angelegt, welche vielerlei Hilfe zu Plugins & Erweiterungen bieten.

Vorsicht, nicht alle Seiten sind mehr Topaktuell:

Hauptseite: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/default.shtml

c't FAQ: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/faq.shtml

Infos zu Lirc, Plugins, Mplayer: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/anleitungen.shtml#sources

Selbst compilieren & Entwickeln: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/develop.shtml


c'tVDR - Dateien, die man bei einem neuen VDR unter Umständen ändern muss (zum Übernehmen alle Klammern löschen!):

Hier steht alles über das Netzwerk.

Datei
/etc/network/interfaces
## etherconf DEBCONF AREA. DO NOT EDIT THIS AREA OR INSERT TEXT BEFORE IT.

auto lo eth0
iface lo inet loopback
iface eth0 inet static
address 192.168.178.178 (die Adresse meines VDR am Router)
netmask 255.255.255.0
network 192.168.178.0
broadcast 192.168.178.255
gateway 192.168.178.1 (Routeradresse)

### END OF DEBCONF AREA.  PLACE YOUR EDITS BELOW; THEY WILL BE PRESERVED


Hier steht, alles über Orte an denen Updates zu finden sind.


Datei
/etc/apt/sources.list
# e-tobi - vdr - experimental
deb http://e-tobi.net/vdr-experimental sarge  base backports
deb http://e-tobi.net/vdr-testing  sarge  base backports addons vdr-multipatch
deb-src http://e-tobi.net/vdr-testing sarge base backports addons vdr

# TomGs Repository
deb http://e-tobi.net/vdrdevel-experimental sarge base backports addons vdr-multipatch
deb-src http://e-tobi.net/vdrdevel-testing sarge base backports addons vdr
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr/sarge/testing/binary base/

# c't-Repository online Variante (sarge)
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/binary vdr/bigpatch/
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/binary base/
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/binary addons/
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/binary backports/
deb http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr4 experimental/

#Heise
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdrdevel/binary vdr/multipatch/
deb ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdrdevel/binary addons/

#Sourcen von heise
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/source vdr/
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/source base/
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/source addons/
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdr/source backports/
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdrdevel/source vdr/
deb-src ftp://ftp.heise.de/pub/ct/projekte/vdr4/cd4/vdrdevel/source addons/

#debian
deb http://ftp.de.debian.org/debian  sarge main contrib non-free
deb http://ftp.de.debian.org/debian-non-US  sarge/non-US main

#Mirror of Security updates for SARGE
deb http://security.debian.org/ sarge/updates main contrib non-free

###########
# SOURCES #
###########
deb-src http://ftp.de.debian.org/pub/debian/ sarge main
deb-src http://ftp.de.debian.org/pub/debian/ sarge contrib non-free


Definiert Verhalten bei Updates.

Datei
/etc/apt/preferences
Package: *
Pin: release o=e-tobi.net
Pin-Priority: 1001


/var/lib/vdr/channels.conf (hier stehen alle empfangenen Kanäle für VDR)

/var/lib/vdrdevel/channels.conf (ebenso für denVDRdevel)

Installation, Einstellung und Benutzen von Plugins

Unter Debian Systemen ist es in der Regel sehr einfach, Plugins zu installieren. Der Befehl "apt-get install vdr-plugin-<pluginname>" installiert bei sorgfälitig eingerichterter Sources.list, die jeweils neusten Versionen der Plugins. Bei einigen Plugins sind jedoch noch besondere Einstellungen oder "Kniffe" notwendig, um es zum Laufen zu bringen.


Informationen zu bestehenden Plugins:

ctvdrinfo listet Plugins für vdr auf.

ctvdrdevelinfo listet Plugins für vdrdevel auf.

"apt-get remove vdr-plugin-<pluginname>" entfernt Plugins

Bevor es losgeht, sollte man erstmal den Befehl "apt-get update" aufrufen.


Burn-Plugin

Installation:

vdr: apt-get install vdr-plugin-burn

vdrdevel: apt-get install vdrdevel-plugin-burn

Besonderheiten:

Läuft unter ctvdr4 nur mit Anpassungen... (bitte vervollständigen)


Sonstiges:

Mp3-Plugin

Installation:

vdr: apt-get install vdr-plugin-mp3

vdrdevel: apt-get install vdrdevel-plugin-mp3


Besonderheiten:


Sonstiges:


Mplayer-Plugin

Installation: vdr: apt-get install vdr-plugin-mplayer

vdrdevel: apt-get install vdrdevel-plugin-mplayer

Besonderheiten: Es werden je nach Ausgangsmaterial verschiedene Codecs benötigt. Diese müssen seperat geladen werden.

Link:

Sonstiges:

In der Sources.conf sollte folgender Eintrag stehen:

    1. Repository fuer einige Multimedia-Bibliotheken

deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat sarge main

Installation, Einstellung und Benutzen von Addons

vdradmin

Aktivieren: in /etc/default/vdradmin ENABLED="1" setzen

NVram-Wakeup

Installation:

vdr: apt-get install vdr-addon-nvram-wakeup

vdrdevel: apt-get install vdrdevel-addon-nvram-wakeup


Besonderheiten:

1) Bi ctvdr4 bereits vorhandene Einträge:

Datei
/boot/grub/menu.lst
title Debian GNU/Linux, kernel 2.4.30-ct-1
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.30-ct-1 root=/dev/hda1 ro
initrd /boot/initrd.img-2.4.30-ct-1
savedefault
boot

title Debian GNU/Linux, kernel 2.4.30-ct-1 (recovery mode)
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.30-ct-1 root=/dev/hda1 ro single
initrd /boot/initrd.img-2.4.30-ct-1
savedefault
boot



folgenden Eintrag am Ende der Linux Einträge hinzufügen:

title NVRAM
root (hd0,0) (<--- hier die eigene Partition eintragen)
halt


2) In /etc/vdr/vdr-nvram-wakeup.conf

den Wert SPECIALSHUTDOWN so ändern:

SPECIALSHUTDOWN="/etc/init.d/vdrdevel stop ; sleep 1 ;grub-reboot 2 --no-floppy --batch"

(ACHTUNG: Die "2" bezeichnet den oben gemachten Eintrag in der in /boot/grub/menu.lst, gezählt wird (ab 0! gehts los, vorsicht!) Bei mir ist der NVRAM-Eintrag der 3. Eintrag, also nehme ich 2.)


Folgendes sollte auch auftauchen - steht meistens schon drin!

ENABLED="yes"

COMMANDLINE="--directisa"

FORCE_REBOOT="yes"

REGULAR_DAYS=0 # 0=disabled, 1=each day, 2=each 2'nd day, 3=...

REGULAR_TIME=01:00 # HH:MM


So sollte es gehen - der Rechner fährt auch rauf, aber bei manchen Konfigurationen unter ctvdr4 nicht runter...

Zur Erklärung: der User "snoozevdr" entdeckte folgendes Problem: „Leider hat die Variable im aufrufenden Script /usr/lib/vdrdevel/vdrdevel-shutdown die Variable SHUTDOWNCMD nicht den Wert mehr hat, die ihr vorher im aufgerufenen Script zugewiesen wurde, sondern der standard Shutdown Wert.

Das Problem ist, dass im Script /usr/share/vdrdevel/shutdown-hooks/S90.nvram-wakeup die Variable echo "SHUTDOWNCMD=\"$SPECIALSHUTDOWN\"" umsetzen sollte, damit der normale Shutdown den SPECIALSHUTDOWN durchführt, was er bei offensichtlich nicht tut. (Der Wert der SHUTDOWNCMD kommt aus /etc/default/vdrdevel)."

3) Ein Wokaround wurde nötig. Hier ist er (von snoozevdr)

im /usr/share/vdrdevel/shutdown-hooks/S90.nvram-wakeup an der Stelle, wo

echo "SHUTDOWNCMD=\"$SPECIALSHUTDOWN\""

durchgeführt wird, wird eine (neue) "Triggerdatei" erzeugt:

touch /tmp/nvram-shutdown

Dann wird im eigentlichen Shutdownscript /usr/lib/vdrdevel/vdrdevel-shutdown kurz vor Schluss (also noch vor "done") die Existenz dieser Datei geprüft, das shutdownkommando umgesetzt und die Triggerdatei weggelöscht: also zufügen:

if [ -e /tmp/nvram-shutdown ] ; then

SHUTDOWNCMD="echo y|grub-reboot 2 --no-floppy --batch"

rm -f /tmp/nvram-shutdown

fi

Sonstiges: Bei ctVDR4 mit VDRdevel 1.3.37 scheint es auch mit den Anpassungen nicht mehr zu funktionieren. Wenn jemand Lösungen weiß, bitte hier veröffentlichen!

Bestehende Plugins mit uupdate aktualisieren

Siehe zuerst:

http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/develop.shtml#uupdateplugin

Uupdate ermöglicht ein bereits installiertes Plugin auf den neusten Stand zu bringen, wenn man nur eine Sourcedatei im Format tar.gz zur Verfügung hat. Es ist nicht besonders schwer zu bedienen und ermöglicht ein schnelles Update in eine bestehende Struktur! Diese Anleitung verdeutlicht alles an der Aktualisierung des Rotosplugins. Die neue Version soll 0.1.3 sein. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Anleitung war die aktuelle Version 0.1.2.

Vorbereitungen:

Mit “apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch fakeroot” die Entwicklungsumgebung installieren

Mit “apt-get install devscripts” installieren.

Mit „apt-get install dpatch“ installieren.

Mit “apt-get install build-essential” installlieren


1. Die Sourcedatei „vdr-rotor-0.1.3.tgz“ herunterladen


2. Datei umbenennen:

mv vdr-rotor-0.1.3.tgz vdrdevel-plugin-rotor_0.1.3.orig.tar.gz


3. Die Sourcen des alten (bereits installierten!) Plugins laden:

apt-get source vdrdevel-plugin-rotor

Die Sourcen werden in das aktuelle Verzeichnis geschriben und automatisch in ein neues Verzeichnis entpackt


4. in das neue Verzeichnis wechseln:

cd vdrdevel-plugin-rotor-0.1.2


5. Update mit uupdate durchführen:

uupdate -u vdrdevel-plugin-rotor_0.1.3.orig.tar.gz


6. Verzeichnis wechseln:

cd ../vdrdevel-plugin-rotor-0.1.3


7. Kompilieren

dpkg-buildpackage -tc

Es entsteht in diesem Verzeichnis automatisch ein neues Plugin im Debainformat:

“vdrdevel-plugin-rotor_0.1.3-1_i386.deb“


8. Installieren des neuen Plugins:

dpkg -i ../vdrdevel-plugin-rotor_0.1.3-1_i386.deb


Tipp: Wenn das neue Plugin als „bz2“ Datei vorliegt, ist es sinnvoll sie in ein „tar“ umzuwandeln:

bzip2 -d vdr-<pluginname>.tar.bz2

mv vdr-<pluginname>.tar vdr-plugin-<pluginname>.tar

gzip vdr-plugin-<pluginname>.tar

Links

VDR FAQ -mit c't VDR FAQ Sektion