DVB-C

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===Fujitsu-Siemens DVB-C===
 
===Fujitsu-Siemens DVB-C===
 
Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:
 
Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:
* Die Karte ist sehr lang, d.h. in manche Gehäuse passt sie wohl nicht mehr 'rein
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* Die Karte ist mit ca. 29 cm Länge für manche Gehäuse zu lang.
* Alle Anschlüsse liegen an einem eigenen Jumper auf der Karte an, der '''nicht der J2''' ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Mehr zur Anschlussbelegung: [http://whip123.tripod.com/dvbc.html][http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0013264/dvbc.html]
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* Die Karte hat Kontaktleisten zum Aufstecken eines optionalen CI-Moduls.
* das digitale Audio-Signal lässt sich am Jumper abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel, sondern mit normalen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm.
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* Die Karte verfügt über eine Kontaktleiste mit Ein- und Ausgangssignalen, die aber '''nicht mit dem Jumper J2''' identisch ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Mehr zur Anschlussbelegung: [http://whip123.tripod.com/dvbc.html][http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0013264/dvbc.html]
* Bei manchen Versionen werden diese Anschlüsse von dem Jumper mit einem eigenen Stecker an die Blende mit dem Koax-Eingang geführt. Um die Signale dort abzugreifen braucht man eine Kabelpeitsche (mit Scart, AV-Out, digital Audio out usw.), die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus [[Mediaportal]] und [[Activy]] haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf!
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* Das digitale Audio-Signal lässt sich an der Kontaktleiste abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel wie für PC-interne SP/DIF-Geräte üblich, sondern mit standardkonformen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm. Dadurch ist die oft empfohlene Nachrüstung eines optischen SP/DIF Audio Out mit einer Slotblende (TOTX173) mit dieser speziellen Karte nicht ohne weiteres möglich.
* oft benütigt man für die Karte 2 Slot-Blenden: an der Karte direkt ist die Blende für das CI-Modul montiert, an einer weiteren Blende sind die Ein- und Ausgänge. Es besteht jedoch bei einigen Modellen auch die Möglichkeit, an Stelle der CI-Blende die Blende mit Koax- und Kabelpeitschenausgang direkt an der Karte zu befestigen, und somit nur einen Platz zu belegen (ein CI-Modul kann man dann natürlich nicht installieren).
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* Bei einigen Versionen werden die Anschlüsse der Kontaktleiste mit einem Zusatz-Kabel zu einem weiteren Stecker im Slotblech geführt, in dem auch der Antennen-Eingang sitzt. Zur Nutzung der Signale benötigt man dann eine Kabelpeitsche, die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus [[Mediaportal]] und [[Activy]] haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf! An den Anschlüssen der Kabelpeitsche stehen dann u.a. digitales SP/DIF Audio, Analog Stereo Audio, RGB-Video via SCART, Composite Video via SCART sowie S-Video an.
* Es gibt für die Karte ein analog-Modul zum Aufstecken. Allerdings ist dieses Modul unter VDR nicht zu gebrauchen. Unter LINUX kann man damit aber mit anderen Programmen in zweifelhafter Qualität analoges Fernsehen schauen.
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* Meistens benötigt man für die Karte 2 Slotblenden. Das Slotblech für das CI-Modul ist an der DVB-Karte montiert, an einem weiteren Slotblech befinden sich der Antennenstecker und der Stecker für die Kabelpeitsche. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Slotblende mit Antennenstecker und dem Stecker für die Kabelpeitsche direkt an der Karte zu befestigen, das zweite Slotblech für das CI-Modul entfällt dann.
* Die Lautstärkeneinstellungen unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem analog-Modul
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* Es gibt für die Karte ein Analog-Modul zum Aufstecken. Mangels Treiberunterstützung und mangels ISO/MPEG2-Hardware-Encoder auf diesem Analogmodul ist dieses Modul z.Z. nicht für analoges Fernsehen mit dem VDR geeignet. Mit einigen anderen Linux-Anwendungen ist jedoch auch mit diesem Modul analoges Fernsehen möglich.
* Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen
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* Die Lautstärkeneinstellungen für analoges Audio unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem Analog-Modul.
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* Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen.
  
 
===Technotrend DVB-C 2.1 Premium===
 
===Technotrend DVB-C 2.1 Premium===

Version vom 16. Juli 2004, 23:48 Uhr

Inhaltsverzeichnis

DVB-C Allgemein

Auch wenn DVB-C in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt wird (so fehlen beispielsweise i.d.R. alle Privaten Programme im digitalen Kabelnetz) ist es neben DVB-T die einzige Möglichkeit für Mieter ohne Südfront, einen VDR aufzubauen.

DVB-C Sender

Neben zahlreichen verschlüsselten Pay-TV-Sendern werden im Kabelnetz nur die öffentlich-rechtlichen Sender unverschlüsselt ausgestrahlt. Jede der Spalten entspricht einer Kabel-Frequenz und kann somit vom VDR gleichzeitig mit einer Karte aufgenommen / gesehen werden. Zu diesen Sendern kommen noch einige ARD-Radiosender sowie DLF und DLR hinzu, sowie die frei empfangbaren TV-Sender "Deutsche Welle" und "Parlamentsfernsehen".

Datei:Kabelsender.png

DVB-C full-featured Karten

Fujitsu-Siemens DVB-C

Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:

  • Die Karte ist mit ca. 29 cm Länge für manche Gehäuse zu lang.
  • Die Karte hat Kontaktleisten zum Aufstecken eines optionalen CI-Moduls.
  • Die Karte verfügt über eine Kontaktleiste mit Ein- und Ausgangssignalen, die aber nicht mit dem Jumper J2 identisch ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Mehr zur Anschlussbelegung: [1][2]
  • Das digitale Audio-Signal lässt sich an der Kontaktleiste abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel wie für PC-interne SP/DIF-Geräte üblich, sondern mit standardkonformen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm. Dadurch ist die oft empfohlene Nachrüstung eines optischen SP/DIF Audio Out mit einer Slotblende (TOTX173) mit dieser speziellen Karte nicht ohne weiteres möglich.
  • Bei einigen Versionen werden die Anschlüsse der Kontaktleiste mit einem Zusatz-Kabel zu einem weiteren Stecker im Slotblech geführt, in dem auch der Antennen-Eingang sitzt. Zur Nutzung der Signale benötigt man dann eine Kabelpeitsche, die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus Mediaportal und Activy haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf! An den Anschlüssen der Kabelpeitsche stehen dann u.a. digitales SP/DIF Audio, Analog Stereo Audio, RGB-Video via SCART, Composite Video via SCART sowie S-Video an.
  • Meistens benötigt man für die Karte 2 Slotblenden. Das Slotblech für das CI-Modul ist an der DVB-Karte montiert, an einem weiteren Slotblech befinden sich der Antennenstecker und der Stecker für die Kabelpeitsche. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Slotblende mit Antennenstecker und dem Stecker für die Kabelpeitsche direkt an der Karte zu befestigen, das zweite Slotblech für das CI-Modul entfällt dann.
  • Es gibt für die Karte ein Analog-Modul zum Aufstecken. Mangels Treiberunterstützung und mangels ISO/MPEG2-Hardware-Encoder auf diesem Analogmodul ist dieses Modul z.Z. nicht für analoges Fernsehen mit dem VDR geeignet. Mit einigen anderen Linux-Anwendungen ist jedoch auch mit diesem Modul analoges Fernsehen möglich.
  • Die Lautstärkeneinstellungen für analoges Audio unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem Analog-Modul.
  • Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen.

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DVB-C Budget Karten

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