DVB-C full-featured-Karten

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Inhaltsverzeichnis

DVB-C full-featured Karten

Übersicht

Hersteller,

Modellbezeichnung Baugleiche
Preis

VDR- Unterstützung Tuner Anschlüsse Sonstiges Fotos
Fujitsu-Siemens
DVB-C PCI
(PDF-Doku: [1] )

ab ca. 60 EURO gebraucht (zzgl CI & analog) mit CI und Analogmodul ca. 80 Euro

ja . Antenne in

Kabelpeitsche
Jumperblock (s.u.)
Common Interface

.
Fujitsu-siemens dvb-c.jpg
Technotrend
PCLine Premium DVB-C Rev. 2.1
[2]

ca. 200 EURO (neu)

ja . Antenne in

Antenne out
Jumper2
Common Interface

.
Tt dvb-c 2.1.jpg
Hauppauge
WinTV DVB-CRev. 2.1
[3]

ca. 200 EURO (zzgl CI)

ja . Antenne in

Antenne out
Jumper2
Common Interface

.
Hauppauge dvb-c 2.1.jpg
Hauppauge WinTV Nexus-CA /
Technotrend DVB-C C2300 [4]

ca. 180 EURO [UvP 299,00 EUR (D) · 325,00 EUR (A) · 419,00 CHF (CH)]

eingeschränkt, siehe [5] und [6] . Antenne in

Antenne out
Composite Video-IN/OUT
S/PDIF-OUT
Audio Line-IN/OUT
Common Interface

Integriertes Analogmodul zum Empfang analoger Kabelprogramme
Slotblech mit Erweiterungen
TT-C2300.jpg

Fujitsu-Siemens DVB-C

Eigenschaften der Karte

Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:

  • Die Karte ist mit ca. 29 cm Länge für manche Gehäuse zu lang.
  • Die Karte hat Kontaktleisten zum Aufstecken eines optionalen und nur für diese Karte tauglichen Common Interface (CI)-Moduls zum Empfang verschlüsselter Sender
  • Die Karte verfügt über eine Kontaktleiste mit Ein- und Ausgangssignalen, die aber nicht mit dem Jumper2 identisch ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Hier kann man eine gekaufte oder selbst gelötete Kabelpeitsche anschliessen (mehr Infos unter dem Link)
  • Bei einigen Versionen werden die Anschlüsse der Kontaktleiste mit einem Zusatz-Kabel zu einem weiteren Stecker im Slotblech geführt, in dem auch der Antennen-Eingang sitzt. Zur Nutzung der Signale benötigt man dann die oben genannte Kabelpeitsche, die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus Mediaportal und Activy haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf! Neben Video- und (digital) Audio-Out stehen dort noch eine Reihe weiterer Anschlüsse zur Verfügung (Einzelheiten hier)
  • Das digitale Audio-Signal lässt sich an der Kontaktleiste abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel wie für PC-interne SP/DIF-Geräte üblich, sondern mit standardkonformen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm. Dadurch ist die oft empfohlene Nachrüstung eines optischen SP/DIF Audio Out mit einer Slotblende (TOTX173) mit dieser speziellen Karte nicht ohne weiteres möglich.
  • Meistens benötigt man für die Karte 2 Slotblenden. Das Slotblech für das Common Interface-Modul ist an der DVB-Karte montiert, an einem weiteren Slotblech befinden sich der Antennenstecker und der Stecker für die Kabelpeitsche. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Slotblende mit Antennenstecker und dem Stecker für die Kabelpeitsche direkt an der Karte zu befestigen, das zweite Slotblech für das Common Interface-Modul entfällt dann.
  • Es gibt für die Karte ein Analog-Modul zum Aufstecken. Mangels Treiberunterstützung und mangels ISO/MPEG2-Hardware-Encoder auf diesem Analogmodul ist dieses Modul z.Z. nicht für analoges Fernsehen mit dem VDR geeignet. Mit einigen anderen Linux-Anwendungen ist jedoch auch mit diesem Modul analoges Fernsehen möglich.
  • Die Lautstärkeneinstellungen für analoges Audio unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem Analog-Modul.
  • Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen.
  • Natürlich kann die Karte wie unter SpeicherMod beschrieben auf 4 MB SDRAM erweitert werden (die Komponenten sind entsprechend der Beschreibung der DVB-S-Karten.
  • Einige User haben Probleme mit dieser Karte, sie braucht ein sehr gutes Signal, um ein stabiles Bild ohne Artefakte zu erzeugen. Abhilfe schaffte mitunter, das kurze Kabel zwischen Tuner und Slotblech zu entfernen bzw. die Karte zu kühlen (KuehlungsMod).

Fotos der Karte

Karte ohne CI
Anordnung der Jumper und Chips
Analog-Modul
Kabelpeitsche
Anschlüsse der Kabelpeitsche
Anschlussblende

Verwendete Komponenten

Technotrend DVB-C 2.1 Premium

Technotrend DVB-C 2.1 Premium PCI Karte

Diese Karte verfügt sowohl über den Jumper2, als auch über die Anschlussleiste für ein Common Interface.

Hauppauge DVB-C

Die Hauppauge DVB-C Rev. 2.1 ist scheinbar identisch zur TT DVB-C Premium Rev. 2.1. Sie verfügt demnach auch sowohl über den Jumper2, als auch über die Anschlussleiste für ein Common Interface. Die Karte bietet ohne Erweiterungen nur einen analogen Video-Out und einen analogen Audio-Out an. Eine Erweiterung über den J2 findet man z.B. hier [7] oder hier [8]. Inzwischen sind Versionen mit neuer Audiolösung aufgetaucht (siehe [9]).

Hauppauge DVB-C 2.1 Premium PCI Karte

Technotrend Premium C-2300 Hybrid / Hauppauge Nexus-CA

Diese beiden Karten sind absolut baugleich und unterscheiden sich nicht (vgl. hier). Die Treiberunterstützung ist erst seit kurzem gegeben (vgl. hier). Jedoch ist das nicht vollständig der Fall. Um den analogen 3,5mm Klinkenausgang zu nutzen, muss man die DVB-CVS-Treiber mit einem kleinen Patch modifizieren. Ein einfaches patch -p1 -i < hg_nexus_ca_analog.diff sollte den gewünschten Erfolg bringen. Sie verfügt über umfangreiche Anschlüsse, von denen jedoch die meisten (noch) nicht dokumentiert sind:

Anschlüsse der TT-C2300
  Bu 1    Audio-In                      3,5mm Klinken-Buchse Stereo
  Bu 2    Composite-Video-In            Cinch-Buchse
  Bu 3    Audio-Out (analog)            3,5mm Klinken-Buchse Stereo (erst mit Patch!)
  St 1    Audio-Out (analog)            Standard Stecker für Soundkarte
  Bu 4    TV-In                         Kabel-/Antenneneingang
  Bu 5    digitaler Tonausgang          S/P-DIF elektrisch Cinch-Buchse
  Bu 6    Composite Video-Out           Cinch-Buchse
  Con 1   Verbindungskabel              Pin 1 (rote Markierung) nach unten!
  Con 2   Verbindungskabel              Pin 1 (rote Markierung) in Richtung Slotblech
  Con 3   Anschlussmöglichkeit für die Common-Interface-Erweiterung
  Con 4   unbekannt
  Con 5   unbekannt
  Con 6   unbekannt
  J1      unbekannt

ACHTUNG: es gibt (bis dato) noch keinen "J2" Anschluß auf dem RGB-Signale abgegriffen werden können.