DVB-C full-featured-Karten

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Inhaltsverzeichnis

DVB-C full-featured Karten

Übersicht

Bitte beachtet vor dem Kartenkauf auch auf jeden Fall die Hinweise zu QAM256!!!

Hersteller,

Modellbezeichnung Baugleiche
Preis

VDR- Unterstützung Tuner Anschlüsse Sonstiges Fotos
Fujitsu-Siemens
DVB-C PCI
(PDF-Doku: [1] )

ab ca. 70 EURO gebraucht (zzgl CI & analog) mit CI und Analogmodul ca. 100 Euro

ja, aber Probleme mit QAM256 . Antenne in

Kabelpeitsche
Jumperblock (s.u.)
Common Interface

.
Fujitsu-siemens dvb-c.jpg
Hauppauge
WinTV DVB-CRev. 2.1
[2]

baugleich mit

Technotrend
PCLine Premium DVB-C Rev. 2.1
[3]
ab ca. 100 EURO gebraucht

ja, aber oft QAM256- Probleme . Antenne in

Antenne out
Jumper2
Common Interface

.
Hauppauge dvb-c 2.1.jpg
Tt dvb-c 2.1.jpg
Hauppauge WinTV Nexus-CA /
Technotrend DVB-C C2300 [4]

ca. 180 EURO (als Technotrend ca. 100 EUR neu)
[UvP 299,00 EUR (D) · 325,00 EUR (A) · 419,00 CHF (CH)]

ja, etch Kernel 2.6.18-4
(nicht QAM256)
eingeschränkt [5]
SAA 7146
STV0297
Antenne in

Antenne out
(nicht TT DVB-C C2300, Stand Mai 2007)
Composite Video-IN/OUT
S/PDIF-OUT
Audio Line-IN/OUT
Common Interface

Integriertes Analogmodul zum Empfang analoger Kabelprogramme. 
Slotblech mit Erweiterungen
kein J2 Block für RGB
TT-C2300.jpg

Fujitsu-Siemens DVB-C

Eigenschaften der Karte

Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:

  • Die Karte ist mit ca. 29 cm Länge für manche Gehäuse zu lang.
  • Die Karte hat Kontaktleisten zum Aufstecken eines optionalen und nur für diese Karte tauglichen Common Interface (CI)-Moduls zum Empfang verschlüsselter Sender
  • Die Karte verfügt über eine Kontaktleiste mit Ein- und Ausgangssignalen, die aber nicht mit dem Jumper2 identisch ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Hier kann man eine gekaufte oder selbst gelötete Kabelpeitsche anschliessen (mehr Infos unter dem Link)
  • Bei einigen Versionen werden die Anschlüsse der Kontaktleiste mit einem Zusatz-Kabel zu einem weiteren Stecker im Slotblech geführt, in dem auch der Antennen-Eingang sitzt. Zur Nutzung der Signale benötigt man dann die oben genannte Kabelpeitsche, die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus Mediaportal und Activy haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf! Neben Video- und (digital) Audio-Out stehen dort noch eine Reihe weiterer Anschlüsse zur Verfügung (Einzelheiten hier)
  • Das digitale Audio-Signal lässt sich an der Kontaktleiste abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel wie für PC-interne SP/DIF-Geräte üblich, sondern mit standardkonformen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm. Dadurch ist die oft empfohlene Nachrüstung eines optischen SP/DIF Audio Out mit einer Slotblende (TOTX173) mit dieser speziellen Karte nicht ohne weiteres möglich.
  • Meistens benötigt man für die Karte 2 Slotblenden. Das Slotblech für das Common Interface-Modul ist an der DVB-Karte montiert, an einem weiteren Slotblech befinden sich der Antennenstecker und der Stecker für die Kabelpeitsche. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Slotblende mit Antennenstecker und dem Stecker für die Kabelpeitsche direkt an der Karte zu befestigen, das zweite Slotblech für das Common Interface-Modul entfällt dann.
  • Es gibt für die Karte ein Analog-Modul zum Aufstecken. Mangels Treiberunterstützung und mangels ISO/MPEG2-Hardware-Encoder auf diesem Analogmodul ist dieses Modul z.Z. nicht für analoges Fernsehen mit dem VDR geeignet. Mit einigen anderen Linux-Anwendungen ist jedoch auch mit diesem Modul analoges Fernsehen möglich.
  • Die Lautstärkeneinstellungen für analoges Audio unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem Analog-Modul.
  • Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen.
  • Natürlich kann die Karte wie unter SpeicherMod beschrieben auf 4 MB SDRAM erweitert werden (die Komponenten sind entsprechend der Beschreibung der DVB-S-Karten.
  • Einige User haben Probleme mit dieser Karte, sie braucht ein sehr gutes Signal, um ein stabiles Bild ohne Artefakte zu erzeugen. Abhilfe schaffte mitunter, das kurze Kabel zwischen Tuner und Slotblech zu entfernen bzw. die Karte zu kühlen (KuehlungsMod).
  • Der Frontend-Treiber für die Karte ist "ves1820"
  • Leider gibt es keine Treiber für Windows XP geschweige denn Vista - zum "reinschnuppern" in die vdr-Welt ist diese Karte also nicht geeignet!

Fotos der Karte

Karte ohne CI
Anordnung der Jumper und Chips
Analog-Modul
Kabelpeitsche
Anschlüsse der Kabelpeitsche
Anschlussblende

Verwendete Komponenten

Technotrend DVB-C 2.1 Premium

Technotrend DVB-C 2.1 Premium PCI Karte

Diese Karte verfügt sowohl über den Jumper2, als auch über die Anschlussleiste für ein Common Interface.

Benutzer der DVB-C Rev. 2.1-Karten berichten häufig über Empfangsprobleme, die sich in starken Artefakten bemerkbar machen. Das femon-Plugin weist hohe Bitfehlerraten (BER) und nicht korrigierbare Fehler (UNC) aus. Besserung bringt häufig der Einsatz eines anderen Netzteils. Da die Störungen bei abgenommenem Gehäusedeckel meist deutlich nachlassen, wurde lange Zeit Elektrosmog (EMI) verantwortlich gemacht. Ein Thread im vdrportal (http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?postid=780478) führte zu der Erkenntnis, dass die Probleme in einer unsauberen Spannungsversorgung des Tuners begründet liegen.

Abhilfe schafft, einen 4,7uF/50V Elko zwischen die Pins 10 + 11 des Tuners zu löten (Masse an Pin 10): Abbildung Man kann, wie im Bild sichtbar, sicherheitshalber auch die vier Elkos (ebenfalls 4,7uF/50V) austauschen.

Hauppauge DVB-C

Die Hauppauge DVB-C Rev. 2.1 ist anscheinend identisch zur TT DVB-C Premium Rev. 2.1. Sie verfügt demnach auch sowohl über den Jumper2, als auch über die Anschlussleiste für ein Common Interface. Die Karte bietet ohne Erweiterungen nur einen analogen Video-Out und einen analogen Audio-Out an. Eine Erweiterung über den J2 findet man z.B. hier [6] oder hier [7]. Inzwischen sind Versionen mit neuer Audiolösung aufgetaucht (siehe [8]).

Hauppauge DVB-C 2.1 Premium PCI Karte

Technotrend Premium C-2300 Hybrid / Hauppauge Nexus-CA

Diese beiden Karten sind absolut baugleich und unterscheiden sich nicht (vgl. hier). Die Treiberunterstützung ist seit kernel 2.6.18 gegeben, allerdings KEIN hybrid Betrieb mit analogem Modul. Analog Audio out funktioniert. Informationen zum Empfang analoger TV-Sender: http://vdr-portal.de/board/thread.php?postid=577574#post577574 Sie verfügt über umfangreiche Anschlüsse, von denen jedoch die meisten (noch) nicht dokumentiert sind:

Die Empfangsqualität besonders bei QAM256 mit Linux (Ubuntu 8.04) ist miserabel.

Anschlüsse der TT-C2300
  Bu 1    Audio-In                      3,5mm Klinken-Buchse Stereo
  Bu 2    Composite-Video-In            Cinch-Buchse
  Bu 3    Audio-Out (analog)            3,5mm Klinken-Buchse Stereo
  St 1    Audio-Out (analog)            Standard Stecker für Soundkarte
  Bu 4    TV-In                         Kabel-/Antenneneingang
  Bu 5    digitaler Tonausgang          S/P-DIF elektrisch Cinch-Buchse
  Bu 6    Composite Video-Out           Cinch-Buchse
  Con 1   Verbindungskabel              Pin 1 (rote Markierung) nach unten!
  Con 2   Verbindungskabel              Pin 1 (rote Markierung) in Richtung Slotblech
  Con 3   Anschlussmöglichkeit für die Common-Interface-Erweiterung
  Con 4   unbekannt
  Con 5   Smartcard Interface
  Con 6   Smartcard Interface
  J1      unbekannt

ACHTUNG: Es gibt keinen "J2" Anschluß auf dem RGB-Signale abgegriffen werden können.

Belegung von Con1 (Zusatzslotblech) und Con2 (auf der C2300)

Pin Belegung
1 Video Eingang 1
2 Audio Ausgang rechts
3 Masse
4 Masse
5 Video Eingang 2
6 Audio Ausgang links
7 Masse
8 Masse
9 Audio Eingang rechts
10 S/PDIF Ausgang
11 Masse
12 Masse
13 Audio Eingang links
14 Nicht belegt
15 Masse
16 Masse

Auf dem Zusatzslotblech der C-2300 ist auch ein Platz vorhanden auf den man einen TOTX 173 setzen kann. Allerdings ist die Spannungsversorgung des TOTX nicht Teil des 16 poligen Verbinders und muss gesondert von der Karte zum Slotblech gebracht werden.