FAQ

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(Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?)
(c'tVDR/ Debian FAQ)
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==Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?==
 
==Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?==
 
Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber das keine DVB Karte ohne Treiber geht klar, oder?
 
Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber das keine DVB Karte ohne Treiber geht klar, oder?
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=c'tVDR/ Debian FAQ=
 
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Version vom 3. Dezember 2005, 23:34 Uhr

Das VDR-Portal hat ein den vdr betreffendes FAQ (Liste oft gestellter Fragen und deren Antworten). In Zukunft soll hier eine zentrale FAQ entstehen, in der dann alle FAQ zusammengefasst sind.


Inhaltsverzeichnis

Hardware

Was kostet ein VDR?

Meine sehr subjektive Kalkulation von 2005:

  • Gehäuse schön: 100 Euro
  • Gehäse normal: 50 Euro
  • HDD: 80 Euro
  • Board mit Prozessor: 60-80 Euro
  • Netzteil leise: 30 Euro
  • Sonstiges (falls benötigt CPU Lüfter, Kabel...) 15 Euro
  • 1 DVB Karte Full featured: 150 Euro
  • 1 DVB Karte Budget: 60 Euro
macht minimal: 375 Euro mit einer Karte
oder  maximal: 515 Euro mit zwei Karten

Welche Hardware brauche ich um DivX Dateien mit dem VDR abspielen zu können?

Grundsätzliches Wie klappt das mit dem divx-abspielen eigentlich? Diese Frage soll hier zuerst kurz erläutert werden: Die DVB-Karte kann mur MPEG1/2 abspielen. Daher muss das divx File während des Abspielens umgewandelt werden. Genau dieser Prozess ist es, der so CPU-intensiv ist. Dies wird hier vom mplayer übernommen. Dazu kommt das die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von juri's mplayer.sh Script (sehr zu empfehlen!!) übernommen.

Hier mal eine kurze Auflistung wie die verschiedenen Programme/Skripte ineinandergreifen:

   * das mplayer-plugin wird gestartet
   * (nachdem ein Dateiname ausgewählt wurde) startet das Plugin das mplayer-Skript [siehe Doku zum mplayer-Plugin]
   * der vdr-Prozess gibt die DVB-Karte frei damit der mplayer darauf zugreifen kann
   * das mplayer-Skript analysiert die Video-Datei und errechnet die optimalen Parameter für den mplayer
   * das Skript startet den mplayer mit den erzeugten Optionen
   * .... das Video läuft ...
   * der mplayer beendet sich, der vdr übernimmt wieder die Kontrolle über die DVB-Karte


Welche Hardware braucht man nun Im Allgemeinen kann man sagen, dass man mit einem Gigahertz Prozessorleistung auf der sicheren Seite ist. Dies gilt jedoch nicht für die C3 CPU's die leistungsmäßig dem nicht entsprechen.

Von mir kann ich berichten das alle Filme, die ich getestet habe (diverse Codecs, verschiedenste Auflösungen) auf einem PIII 933Mhz alle ruckelfrei laufen - jedoch mit der Einschränkung das ich in Juri's Script SLOW_CPU=yes gesetzt habe.

Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?

Jede neue Festplatte muss wie üblich partioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition zugreifen zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach gemountet werden, siehe Konfigurationsdatei /etc/fstab

Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:

a) VDR verwaltet die Daten selbst
Man kann die Verwaltung vdr überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtaufnahmekapazität.

b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses
Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z.B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das vdr die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muß man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").

c) Platten mit LVM und/oder Raid verbinden Dabei werden die Platten auf Betriebsystemeben auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhänig von der verwendeten Technik.

Benutzung von LVM

LVM steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer Logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein LVM kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z.B. mit einem RAID nicht möglich.

Anlegen eines Software/Hardware RAID's

Ein RAID ist ein Verbund der meherer gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Microcontroller auf einer Zusatzkarte (=Raidcontroller) oder auf dem Mainboard (Onboard RAID) übernommen wird. Bei einem Software RAID wird dies wie der Name schon sagt von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware RAID. Daher ist sofern es möglich ist das Hardware RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein LVM an. Zu unterscheiden sind auch die verschienden RAID-Level:

* Raid 0 (Stripping): Die Platten werden "hintereinandergeschaltet" und die Kapazität addiert sich.
  Fällt eine Patte aus sind ALLE Daten verloren.
* Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden "parrallel" geschaltet. Eine Platte ist Mirror (Spiegel) der anderen Platte. 
  Fällt eine Platte aus wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt. 
  Dies wird eingesetzt um eine hohe Datensicherheit zu  erlangen.
* Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1.
* Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des Raid's. 
  Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet.
  Die Daten werden "über kreuz" auf den physikalischen Platten verteilt.


Einfache (und billige) Hardware Controller sind meißt nur in der Lage Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meißt teuere Controller erforderlich die dann aber auch eigenen Arbeitsspeicher und eine eigene CPU mitbringen - was natürlich die Host-CPU entlastet. Zu beachten ist weiterhin das ein RAID - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die Fesplatten ohne das Verwaltungsystem (Controller, Kernel) völlig wertlos, d.h. will man ein bestehendes RAID in einen anderen Computer übernehmen muss man auch den Controller mit umbauen (dies spricht gegen die Verwendung von OnBoard Controllern).

Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured und Budget Karten?

Full-Featured Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit MPEG-2 Dekodern ausgestattet.

Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann.

Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").


VDR braucht zwingend einen MPEG-Dekoder und läuft daher nur mit einer Full-Featured Karte oder mit einer Budgetkarte in Verbindung mit einem externen Dekoder wie einer DXR3 oder Hollywood+ Karte. Diese Karten werden nicht mehr hergestellt, sind aber für geringe Beträge auf Ebay erhältlich

Theoretisch wäre auch ein Softwaredekoder denkbar, unter Windows ist das auch schon realisiert. Für VDR wird zur Zeit an einem Plugin für VDR gearbeitet, das Xine als MPEG-Dekoder nutzt.

Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

   * Full Feature Karte dazukaufen
   * Eine DXR3 Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig schon für etwa 20 EUR auf Ebay
   * Das Xine-Plugin benutzen. Dieses emuliert zusammen mit dem Xine-Medienplayer ein MPEG-Device. X wird benötigt.    
   * FrameBuffer (SoftDevice) Plugin nutzen. Dieses stellt das Fernsehbild am Monitor da, ohne X

Wann ist ein Budgetonly vdr sinnvoll?

Für einen reinen Aufnahme- oder Streamingvdr ist es nicht erforderlich einen MPG Dekoder zu haben. Natürlich hat man dann lokal kein Bild um irgendetwas zu sehen, der Rest funktioniert aber auch so, Programmieren ist z.B. über vdradmin möglich. Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z.B DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen.

Welche DVB Karten soll ich verwenden?

Zuerst mußt du entscheiden welche Art von Kartenart (DVB-S, DVB-C, DVB-T) du brauchst.

  • Satellit

Die meisten verwenden eine Satellitenversorgung. Das Senderangebot ist hier am größten

  • Kabel

Bei Kabelanschluß werden in Deutschland zur Zeit (2005) je nach Kabelnetzbetreiber nur selten privaten Sender digital eingespeist. In Österreich (zumindest Raum Wien und Linz) werden auch die Privaten und Premiere eingespielt. Bei manchen Kabelbetreibern sind noch zusätzliche Verschlüsselungen vorhanden die Probleme machen können.

  • Terrestisch

In Deutschland in einigen Großstädten und Ballungsräumen verfügbar.

Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T

http://www.ueberallfernsehen.de/

Kartenauswahl Zuersteinmal muss die Karte zur DVB Empfangsart passen! Dazu gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren! Bei DVD-T ist die Treiber Unterstüzung zur Zeit noch nicht so gut, da viele Hersteller noch keine Spezifikationen oder Linux-Treiber veröffentlich haben.

Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am Besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert! Ganz neue Karten verursachen manchmal noch Treiberprobleme (z.B Nexus 2.3). Dann ist in der Regel ein neuerer Kernal nötig und die nötigen Treiber müssen von Hand eingespielt werden.

Wenn man einen Dual / Quad LNB hat, sollte man unbedingt noch weiter Budgetkarten dazuerwerben! Dann fängt der Spaß richtig an... Man kann dann mehrere Sendungen und Radioprogramme gleichzeitig aufnehmen! ;-)

Ich möchte zwei DVBs-Karten installieren, habe aber nur eine Sat-Leitung. Welche Möglichkeiten habe ich?

Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung. Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust...) nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen.

 * 1. einfacher Satverteiler mit LNB-Sharing Patch

Die einfachen Satverteiler gibt es inzwischen in fast jedem Baumarkt für ein paar Euro. Damit geht man aber immer noch Kompromisse ein. Es ist jetzt zwar möglich unterschiedliche Transponder zu empfangen, jedoch nur, wenn diese die selbe Polarisation (horizontal / vertikal) und den selben Level (Low / High) haben. Damit VDR auch nur solche Sender gleichzeitig einstellt gibt es den LNB-Sharing Patch.


 * 2. Johansson Stacker-Kit

Mit dem Stacker-Kit ist es möglich zwei Empfänger völlig unabhängig voneinander über eine Leitung zu betreiben. Voraussetzung ist jedoch, daß man zwei Signalquellen zur Verfügung hat, sei es nun ein Dual- oder Quad-LNB oder ein Multiswitch. Auf der Seite der Signalquelle werden dann zwei Ausgänge (Kabel sind im Kit enthalten) und die Leitung zum Empfänger mit dem Stacker verbunden. Auf der Empfängerseite wird der Destacker mit der einen Leitung verbunden und bietet zwei Anschlüsse für Empfänger (Kabel ebenfalls im Kit enthalten). Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis von ~170,-€ (November 2003). Wenn man jedoch keine andere Möglichkeit hat oder die Installation eines zweiten Kabels zu aufwendig ist, hat man mit dem Kit eine gute Alternative. Nähere Informationen gibt es direkt vom Hersteller Johansson.

Allgemeine Fragen (Distributionsunabhängig)

Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?

Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Filesystem:

  1. Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
  1. Wenn ein Filesystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat


Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.

Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:

tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab


N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)

Diese Änderungen sind permanent und werden im Filesystem direkt gespeichert.

Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Sat-Anschluss und Netzwerk, den Sound auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?

Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.

Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1. Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein

Nochwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist. Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"

Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?

Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandschaft zur DVD. Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.

Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?

Das ist von den Sendern abhängig! Man kann ca. 2 GB pro Stunde einplanen, bei hohen Bildraten mehr. Die ARD sendet das Bild zur Zeit mit variabler Bitrate und den Ton im TV meist mit 192 kb/s und Radio mit 320 kb/s - das ist richtig gut! ZDF und die bekannten privaten Sender liegen in ähnlichen Dimensionen.

Gibt es Erweiterungen?

Es gibt für fast alles Plugins (mplayer, mp3, rotor...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!

Kann ich Windows und einen VDR auf einem Rechner installieren?

Ja, ist nicht schwer. Installiere erst Windows und dann den VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich! Wenn es doch unbedingt sein muss, dann partitioniere eine Festplatte in vier Teile: 1. Windows 2. VDR System 3 Linuxswap (ist unter Linux so üblich) 4. Audio & Videodaten Diese Aufspaltung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen. Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200GB gut bestückt.

Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht...

Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien. Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!

Deshalb mehrere Möglichkeiten:

  • Mit Linuxtexteditoren arbeiten
  • mit speziellen Windowseditoren(z.B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.

Zum Vergleich:

Betriebssytem Beschreibung hexadezimal Escape-Sequenz
Windows CR LF 0x0D 0x0A \r\n
Linux LF 0x0A \n

Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?

Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDR's ist es meistens schon festgelegt.

gerne genommen wird:

  • F1 = rote Taste
  • F2 = grüne
  • F3 = gelb
  • F4 = blau
  • M = Menu
  • + / - Lautstärke

Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:

  • F2 = grüne = 1 min. Zurückspulen
  • F3 = gelb = 1 min Vorspulen

Schneiden von Filmen:

  • 0 setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
  • 9 springt zum nächsten Schnittpunkt
  • 7 springt zum vorherigen Schnittpunkt
  • 2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst dannach schneiden!
  • 6 verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten
  • 4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn

Fernbedienung anlernen

Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)

Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:

/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)

in Verz. /etc/lirc/ wechseln

Datei "lircd.conf" löschen

irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen

- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)

/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)

/etc/init.d/vdrdevel restart ausführen (startet VDR neu)

Was ist "mounten"? Wie macht man es?

Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten

a) Wie mounte ich Cdrom, eine Festplatte, ein USB Stick??

CD-Rom: mount /CD-ROM

Festplatte mounten & Einbinden:

Allgemeine Info:

/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)

/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)

/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)

/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)

USB-Stick mounten

1. USB-Stick einstecken.

2. mkdir /mnt/usbHD (als root)

3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD

4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0

Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.

Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:

/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0

Der mount Befehl allgemein:

mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt

mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows

bei unbekannten Dateisystem auch:

mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows oder

mount /dev/hda1 /mnt/windows


Unmounten: umount /mnt/windows


Welche wichtigen Komandozeilenbefehle sollte ich noch kennen?

shutdown -h now (Herunterfahren des Rechners)

shutdown -r now (Reboot des Rechners)

du -s -h (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an)

mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick / (USB Stick mounten)

umount /mnt/usbstick (bevor USB Stick gezogen wird)

mkdir /mnt/usbstick (nur einmalig, wenn Verzeichnis noch nicht existiert)

Alt-Cursor links/rechts (Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor)

Speicherorte

  • in /etc/passwd stehen alle User
  • in /etc/shadow stehen die Passworte
  • in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei CtVDR
  • in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei CtVDR)
  • in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration
  • in vi mit 'Y' die Zeile kopieren und mit 'p' einfuegen. Geloescht wird eine Zeile mit 'dd'. (Ein einfacherer Editor is nano oder pico)
  • in /var/log/messages steht das Systemlog

Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc

hdparm -d /dev/hda zeigt DMA der Festplatte an

hdparm -d 1 /dev/hda schaltet DMA an

Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?

Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.

Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem Anwender/System zur Verfügung.

Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?

Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber das keine DVB Karte ohne Treiber geht klar, oder?





c'tVDR/ Debian FAQ

Was ist Debian?

Debian ist eine grundstabile Linuxdistibution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.

Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distri, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als Live-CD (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist. Von Kanotix gibt es mittlerweile auch eine Live-CD mit VDR! Link im VDR-Portal

Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?

Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)

Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Komandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren. Z.B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit ctvdr als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der Komandozeile "mc" ein - es öffnet sich der Midnight Commander. Dafür ist das ctvdr-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 s länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar.

Was ist ctvdr?

ctvdr beruht auf Debian. Es existiert eine Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.

Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?

Nicht so wichtig für Einsteiger! VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der ct. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). Ctvdr läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimentaler als VDR.

Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein

Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschliesender Neuinstallation der vdr oder vdrdevel Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!


Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch

Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - Bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, das mehr Funktionen vorhanden sind

Wenn man z.B. "vdrdevel standard" aktivieren will:

  • Eintragen in der Sources.list
  • apt-get update
  • apt-get install vdrdevel
  • vdrdevelaptrefresh

Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian System?

LinVDR ist eine minimalistische Distribuion, die schnell startet und sehr viele Anhänger hat. Ich habe mich kaum eingearbeitet, kann also kein Urteil ablegen, denke aber dass es etwas umständlich erweiterbar ist. Mittlerweile gibt es Patches zu Patches usw... LinVDR ist ein Busyboxsystem basierend auf Debian.

Wo finde ich Informationen?

  • Lies die Readme Dateien, auf Deiner Festplatte
  • Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechnde Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
  • Lies die FAQ
  • Lese im VDR-Wiki
  • Lese im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!

c't VDR Plugins

Wie führt man ein Update des ctVDR durch?

Wenn man eine Internet Verbindung hat, ann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:

apt-get update

apt-get upgrade

vdraptrefresh


oder mit dem Aufruf Aptitude einzelnes erneuern

Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf die neue

Wie installiert man unter ctVDR ein Plugin?

Am Besipiel des Plugins „Muggle“:

apt-get install vdr-plugin-muggle

installiert für den Standard-VDR,

apt-get install vdrdevel-plugin-muggle

für VDRdevel.


Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren

Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüberinstallieren?

Ja

Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?

Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"

man lädt es mit

apt-get install vdrdevel-dev

apt-get install vdr-dev


Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".

siehe ebenfalls:

http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel.de.html

http://www.e-tobi.net/blog/=2005-01-16_vdr-plugin-debianisieren

Wenn ich etwas selbst compilieren möchte, was benötige ich dazu?

Als erstes muss man Compiler und sonstiges Werkzeug installieren

apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper

Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?

ctvdrinfo

zeigt Plugins für vdr


ctvdrdevelinfo

zeigt Plugins für vdrdevel


sie stehen auch in

/usr/lib/vdr/plugins

Links

siehe auch Leitfaden für Einsteiger