FAQ

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Inhaltsverzeichnis

Hardware

Was kostet ein VDR?

Meine sehr subjektive Kalkulation von 2005:

  • Gehäuse schön: 100 Euro
  • Gehäuse normal: 50 Euro
  • HDD: 80 Euro
  • Board mit Prozessor: 60-80 Euro
  • Netzteil leise: 30 Euro
  • Sonstiges (falls benötigt CPU-Lüfter, Kabel ...) 15 Euro
  • 1 DVB Karte Full featured: 150 Euro
  • 1 DVB Karte Budget: 60 Euro
macht minimal: 375 Euro mit einer Karte
oder  maximal: 515 Euro mit zwei Karten


Anderes Beispiel - Januar 2006: - Konfiguration mit SoftDevice-Plugin

  • Gehäuse: 60 Euro
  • HDD Samsung SpinPoint120 Noise Guard mit 250 GB: 100 Euro
  • Board + CPU (800 MHz P3) + 256 RAM: 30 - 50 Euro
  • AGP-Grafikkarte mit DVI-out: 20 Euro
  • Sonstiges (falls benötigt: CPU-Lüfter, Kabel ...) 15 Euro
  • 1 DVB-Karte Budget SkyStar2 mit LIRC-Modul und Fernbedienung: 40 Euro

Welche Hardware brauche ich um DivX-Dateien mit dem VDR abspielen zu können?

Grundsätzliches:

Wie klappt das mit dem divx-abspielen eigentlich? Diese Frage soll hier zuerst kurz erläutert werden: Die DVB-Karte kann nur MPEG1/2 abspielen. Daher muss die divx-Datei während des Abspielens umgewandelt werden. Genau dieser Prozess ist es, der so CPU-intensiv ist. Dies wird hier vom mplayer übernommen. Dazu kommt, dass die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von Juris Skript mplayer.sh (sehr zu empfehlen!) übernommen.

Hier mal eine kurze Auflistung, wie die verschiedenen Programme/Skripte ineinander greifen:

  • das mplayer-Plugin wird gestartet
  • (nachdem ein Dateiname ausgewählt wurde) startet das Plugin das mplayer-Skript [siehe Doku zum mplayer-Plugin]
  • der VDR-Prozess gibt die DVB-Karte frei, damit der mplayer darauf zugreifen kann
  • das mplayer-Skript analysiert die Video-Datei und errechnet die optimalen Parameter für den mplayer
  • das Skript startet den mplayer mit den erzeugten Optionen
  • .... das Video läuft ...
  • der mplayer beendet sich, der VDR übernimmt wieder die Kontrolle über die DVB-Karte


Welche Hardware braucht man nun? Im Allgemeinen kann man sagen, dass man mit einem Gigahertz Prozessorleistung auf der sicheren Seite ist. Dies gilt jedoch nicht für die C3-CPUs, die leistungsmäßig dem nicht entsprechen.

Von mir kann ich berichten, dass alle Filme, die ich getestet habe (diverse Codecs, verschiedenste Auflösungen), auf einem PIII 933 MHz ruckelfrei laufen - jedoch mit der Einschränkung, dass ich in Juris Skript SLOW_CPU=yes gesetzt habe.

Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?

Jede neue Festplatte muss wie üblich partitioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition zugreifen zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach gemountet werden, siehe Konfigurationsdatei /etc/fstab

Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:

a) VDR verwaltet die Daten selbst
Man kann die Verwaltung VDR überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtkapazität der Aufnahmen.

b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses
Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z. B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das VDR die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muß man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").

c) Platten mit LVM und/oder RAID verbinden Dabei werden die Platten auf Ebene des Betriebssysteme auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhängig von der verwendeten Technik.

Benutzung von LVM

LVM steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein LVM kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z. B. mit einem RAID nicht möglich.

Anlegen eines Software/Hardware RAIDs

Ein RAID ist ein Verbund der mehrere gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Microcontroller auf einer Zusatzkarte (= RAID-Controller) oder auf dem Mainboard (Onboard-RAID) übernommen wird. Bei einem Software-RAID wird dies, wie der Name schon sagt, von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware-RAID. Daher ist möglichst das Hardware-RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein LVM an. Zu unterscheiden sind auch die verschieden RAID-Level:

* Raid 0 (Stripping): Die Platten werden "hintereinander geschaltet" und die Kapazität addiert sich.
  Fällt eine Patte aus, sind ALLE Daten verloren.
* Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden "parallel" geschaltet. Eine Platte ist Mirror (Spiegel) der anderen Platte. 
  Fällt eine Platte aus, wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt. 
  Dies wird eingesetzt, um eine hohe Datensicherheit zu erlangen.
* Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1.
* Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des Raids. 
  Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet.
  Die Daten werden "über Kreuz" auf den physikalischen Platten verteilt.


Einfache (und billige) Hardware-Controller sind meist nur in der Lage, Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meist teure Controller erforderlich, die dann aber auch eigenen Arbeitsspeicher und eine eigene CPU mitbringen - was natürlich die Host-CPU entlastet. Zu beachten ist weiterhin, dass ein RAID - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die Festplatten ohne das Verwaltungsystem (Controller, Kernel) völlig wertlos, d. h. will man ein bestehendes RAID in einen anderen Computer übernehmen, muss man auch den Controller mit umbauen (dies spricht gegen die Verwendung von Onboard-Controllern).

Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured- und Budget-Karten?

Full-Featured-Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit einem MPEG-2-Decoder ausgestattet.

Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann.

Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").

VDR braucht zur Videoausgabe zwingend einen MPEG-Dekoder und läuft daher nur mit einer Full-Featured-Karte oder mit einer Budgetkarte in Verbindung mit einem externen Dekoder wie einer DXR3- oder Hollywood+-Karte. Diese externen Dekoderkarten werden nicht mehr hergestellt, sind aber preiswert gebraucht erhältlich.

Auch ist der Einsatz eines Softwaredekoders denkbar, wie das Xine-plugin oder Softdevice-plugin. In Systemen ab 800 MHz läuft es im allgemeinen ganz prima. Der Vorteil ist, dass man den DVI-Ausgang der Grafikkarte benutzen kann, um das Ganze an den DVI-Eingang eines LCD-Fernsehers oder Monitors anzuschließen.

DVI-Ausgang einer Grafikkarte kann man auch mit einer FF-Karte benutzen, so dass man schon das dekodierte mpeg2-Signal abfaengt und durch die Grafikkarte ausgibt. Als Beispiel kann FBTV dienen.

Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Full-Feature-Karte dazu kaufen
  • Eine DXR3-Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig gebraucht schon für etwa 20 Euro.
  • Das Xine-plugin benutzen. Dieses emuliert zusammen mit dem Xine-Medienplayer ein MPEG-Device. Ein X-Server zur Grafikausgabe wird benötigt.
  • FrameBuffer mittels Softdevice-plugin nutzen. Dieses stellt das Fernsehbild am Monitor dar, ohne einen X-Server zu benötigen.

Wann sind Budget-Only_Systeme sinnvoll?

Für einen reinen Aufnahme- oder Streaming-VDR ist es nicht erforderlich einen MPG-Dekoder zu haben. Natürlich hat man dann lokal kein Bild, um irgendetwas zu sehen - der Rest funktioniert aber auch so, programmieren ist z. B. über vdradmin oder XXV möglich. Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z. B. DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen.

Welche DVB-Karten soll ich verwenden?

Zuerst musst du entscheiden, welche Kartenart (DVB-S, DVB-C, DVB-T) du brauchst.

Die meisten verwenden eine Satellitenversorgung. Das Senderangebot ist hier am größten.

Im Kabel werden neuerdings auch alle privaten Sender eingespeist. Allerdings beim größten Kabelanbieter Kabel Deutschland nur grundverschlüsselt, dass heißt es wird zwingend ein Conditional Access Modul benötigt. Andere Kabelanbieter (z. B. in Österreich, BW, Hessen, etc.) strahlen die Programme unverschlüsselt aus. Der österreichische Kabelprovider Liwest verschlüsselt allerdings seit Mitte März sein komplettes Digitalangebot mit Conax.

In Deutschland fast flächendeckend verfügbar. Allerdings oft nur öffentlich-rechtliche Sender.

Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T

http://www.ueberallfernsehen.de/

Kartenauswahl Zuerst einmal muss die Karte zur DVB-Empfangsart passen! Es gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren. Bei DVB-T ist die Treiber-Unterstützung zur Zeit noch nicht so gut, da viele Hersteller noch keine Spezifikationen oder Linuxtreiber veröffentlicht haben.

Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert! Ganz neue Kartenmodelle verursachen manchmal noch Probleme (z. B. Nexus 2.3). Dann ist in der Regel ein aktueller Kernel nötig und die nötigen Treiber müssen von Hand eingespielt werden.

Wenn man einen Dual-/Quad-LNB hat, kann man weitere Budgetkarten dazu erwerben! Dann fängt der Spaß richtig an ... Man kann dann mehrere Sendungen und Radioprogramme gleichzeitig aufnehmen! ;-)


Tipp:


ABER VORSICHT!

Rechner ausschalten bevor ein Kabel an der TV-Karte gewechselt wird! Sonst könnte die Karte einen Defekt bekommen! Das ist bei dem einen oder anderen schon öfters vorgekommen. Da die Karten ja alle nicht gerade billig sind, kann man zum Schutz auch z.B. ein AVboard o.ä. benutzen.

Welche DVB-Karte habe ich eigentlich?

Karte einbauen und mit lspci -vv "auslesen"

oder lspci -vn benutzen und dann dort schauen [[1]].

Ich möchte zwei DVB-S-Karten installieren, habe aber nur eine Sat-Leitung. Welche Möglichkeiten habe ich?

Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung. Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust ...) nicht möglich ist, gibt es drei Alternativen:

einfacher Satverteiler mit LNB-Sharing Patch

Die einfachen Satverteiler gibt es inzwischen in fast jedem Baumarkt für ein paar Euro. Damit geht man aber immer noch Kompromisse ein. Es ist jetzt zwar möglich unterschiedliche Transponder zu empfangen, jedoch nur, wenn diese dieselbe Polarisation (horizontal / vertikal) und denselben Level (Low / High) haben. Damit VDR auch nur solche Sender gleichzeitig einstellt, gibt es den LNB-Sharing Patch.

Einkabellösungen

Die Disicon-Einkabellösung von Technisat, bei der mehrere DVB-Empfänger mit einem Satellitenanschluss versorgt werden können. Basis ist ein spezieller LNB, der die Frequenzblöcke aus den beiden Astra-High-Bändern so verlegt, dass fast alle deutschsprachigen Sender empfangen werden können. Aber es können nicht alle Sender empfangen werden. Effektiv ist ca. ein Viertel des gesamten Astra-Senderangebots empfangbar. Unter optimalen Bedingungen können bis zu zwanzig Empfänger ohne Breitbandverstärker angeschlossen werden.
GP 31 ED ist ein Digitales Einkabelsystem Wela. Man macht sich dabei den Umstand zunutze, das die meisten deutschen Programme auf dem HiBand, horizontal zu finden sind(waren?) und "mischt" diese entsprechend herunter. D.h. es fehlen einige fremdsprachige Prorgamme. Vgl. http://www.wela-electronic.de/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=188

Johansson Stacker-Kit

Mit dem Stacker-Kit ist es möglich, zwei Empfänger völlig unabhängig voneinander über eine Leitung zu betreiben. Voraussetzung ist jedoch, dass man zwei Signalquellen zur Verfügung hat, sei es nun ein Dual- oder Quad-LNB oder ein Multiswitch. Auf der Seite der Signalquelle werden dann zwei Ausgänge (Kabel sind im Kit enthalten) und die Leitung zum Empfänger mit dem Stacker verbunden. Auf der Empfängerseite wird der Destacker mit der einen Leitung verbunden und bietet zwei Anschlüsse für Empfänger (Kabel ebenfalls im Kit enthalten). Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis von ~170,-€ (November 2003). Wenn man jedoch keine andere Möglichkeit hat oder die Installation eines zweiten Kabels zu aufwendig ist, hat man mit dem Kit eine gute Alternative. Nähere Informationen gibt es direkt vom Hersteller Johansson.

Allgemeine Fragen zu VDR

Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Sat-Anschluss und Netzwerk, den Sound auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?

Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.

Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1. Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein

Noch etwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist. Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"

Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?

Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandtschaft zur DVD. Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.

Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?

Die empfangene Datenrate hängt vom Sender ab. Im Durchschnitt kann man mit 2GB Daten pro Stunde rechnen. Die Datenraten der Sender schwanken zwischen 1Mbit/sec bei Sendern mit geringerer Auflösung und mehr als 8Mbit/sec (z.B. ARD, ZDF). Genauso schwankt auch die Größe der Aufzeichnungen. Die vom vdr angezeigte Restaufnahmekapazität entspricht einem gemitteltem Wert, ist also für Aufzeichnungen von breitbandigen Sendern kleiner, als angezeigt.

Wie erweitere ich die Funktionen des VDR?

Es gibt für fast alles Plugins (mplayer, mp3, rotor ...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!

Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?

Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDRs ist es meistens schon festgelegt.

gerne genommen wird:

  • F1 =
    Rot
  • F2 =
    Grün
  • F3 =
    Gelb
  • F4 =
    Blau
  • M =
    Menu
    (bei einigen Systemen/Distributionen F8)
  • Enter =
    OK
  • + / - Lautstärke

Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:

  • F2
    = 1 min. Zurückspulen
  • F3
    = 1 min Vorspulen

Schneiden von Filmen ( Benutzerhandbuch):

  • 0
    setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
  • 9
    springt zum nächsten Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
  • 7
    springt zum vorherigen Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
  • 2
    startet den Schnitt (Es kann nur ein Schnittvorgang zur Zeit ausgeführt werden.)
  • 6
    verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten (Richtung Aufzeichnungsende)
  • 4
    verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn (Richtung Aufzeichnungsanfang)

Eine ausführliche Tabelle findet sich im Benutzerhandbuch. Die Tastaturbelegung wird in der Datei remote.conf festgelegt.

Fernbedienung anlernen

Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)

Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:

/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)

in Verz. /etc/lirc/ wechseln

Datei "lircd.conf" löschen (oder besser verschieben, "mv -i lircd.conf ~")

irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen

- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)

/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)

/etc/init.d/vdrdevel restart ausführen (startet VDR neu)

An welcher Stelle werden wichtige Daten gespeichert?

  • in /etc/passwd stehen alle User
  • in /etc/shadow stehen die Passworte
  • in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei CtVDR
  • in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei CtVDR)
  • in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration bei c't-VDR, sonst in /etc/vdr/channels.conf
  • in /var/log/messages steht bei den meisten Systemen das Syslog in dem Fehlermeldungen nachzulesen sind

Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc

Wie verhindere ich, dass VDR alle gefundenen Sender (auch die, die ich wegen Verschlüsselung nicht sehen kann) in die Senderliste aufnimmt?

Das geht zur Zeit (VDR 1.4.0) nicht. Das Autosort-plugin erlaubt es allerdings, die Senderliste nach Kriterien wie Verschlüsselung oder Radio zu sortieren.

Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?

Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.

Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem Anwender/System zur Verfügung.

Ab Kernel 2.6.12 sind die DVB Treiber die der Kernel mitbringt schon brauchbar, evtl. muss hier noch die Firmware beschafft werden

Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?

Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber dass keine DVB Karte ohne Treiber geht ist klar, oder?


c'tVDR/ Debian FAQ

Was ist Debian?

Debian ist eine auf Stabilität ausgelegte Linuxdistribution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.

Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distribution, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als Live-CD (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die Festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist. Von Kanotix gibt es mittlerweile auch eine Live-CD mit VDR!

Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?

Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)

Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Kommandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren. Z. B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit c't-VDR als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der Kommandozeile "mc" ein - es öffnet sich der Midnight Commander. Dafür ist das c't-VDR-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 Sekunden länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar.

Was ist c't-VDR?

C't-VDR beruht auf Debian. Es existiert ein Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.

Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?

Nicht so wichtig für Einsteiger! VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der c't. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). C't-VDR läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimenteller als VDR.

Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein.

Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschließender Neuinstallation der vdr- oder vdrdevel-Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!


Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch?

Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, dass mehr Funktionen vorhanden sind

Wenn man z. B. "vdrdevel standard" aktivieren will:

  • Eintragen in der sources.list
  • apt-get update
  • apt-get install vdrdevel
  • vdrdevelaptrefresh

Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian-System?

LinVDR ist eine minimalisierte Distribution, die schnell startet und sehr viele Anhänger hat. LinVDR ist ein System das BusyBox verwendet, und basierend auf Debian. LinVDR stellt dabei eine einfach zu handhabende, sehr stabile Firmware dar. Daher ist keine Entwicklungsumgebung enthalten. Diese kann bei Bedarf nachinstalliert werden. Im VDR Portal gibt es verschiedene Benutzer, die fertige Pakete für Kernel-updates oder Developer-Versionen mittels apt-get install bzw. tar-Pakete bereitstellen. So kann auch ein nicht Linux-Versierter VDR-Anwender diverse Developer-VDR-Varianten problemlos probieren.

Siehe auch:

linVDR Homepage

linVDR im VDR-Portal

Wo finde ich Informationen?

  • Lies die Readme-Dateien auf Deiner Festplatte
  • Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechende Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
  • Lies diese FAQ
  • Lies hier im VDR-Wiki
  • Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!

c't-VDR-Plugins

Wie führt man ein Update des c't-VDR durch?

Wenn man eine Internet-Verbindung hat, kann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:

 apt-get update
 apt-get upgrade
 vdraptrefresh

oder mit dem Aufruf Aptitude einzelnes erneuern

Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf den neuesten Stand gebracht.

Alternativ kann man auch Plugins einzeln installieren:

 apt-get update
 apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS>

Kann ich auf die neue Version von c't-VDR umsteigen, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen?

Geht es mit source.lists allein?

Ab c't-VDR 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich. Ältere Versionen können mit Umstellung auf Debian Sarge auch upgedatet werden, davon ist aber abzuraten.

Wie installiert man unter c't-VDR ein Plugin?

Am Beispiel des Plugins Muggle:

apt-get install vdr-plugin-muggle

installiert für den Standard-VDR,

apt-get install vdrdevel-plugin-muggle

für VDRdevel.


Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren.

Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüber installieren?

Ja

Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?

Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"

man lädt es mit

apt-get install vdrdevel-dev

apt-get install vdr-dev


Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".

siehe ebenfalls:

http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel/vdrdevel.html

http://www.e-tobi.net/blog/articles/2005/01/16/erstellen-eines-debian-vdr-plug-in-paketes

Wenn ich etwas selbst kompilieren möchte, was benötige ich dazu?

Als erstes muss man den Compiler und zusätzliche Hilfsprogramme installieren

apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper

Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?

ctvdrinfo

zeigt Plugins für vdr


ctvdrdevelinfo

zeigt Plugins für vdrdevel


sie stehen auch in

/usr/lib/vdr/plugins

Allgemeine Fragen zu Linux (distributionsunabhängig)

Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?

Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Dateisystem:

  1. Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
  1. Wenn ein Dateisystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat


Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.

Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:

tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab


N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)

Diese Änderungen sind permanent und werden im Dateisystem direkt gespeichert.

Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht.

Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien. Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!

Deshalb mehrere Möglichkeiten:

  • Mit Linuxtexteditoren arbeiten
  • mit speziellen Windowseditoren(z. B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.
  • die Programme dos2unix und unix2dos verwenden, so das die Umbrüche angepasst werden
  • Entfernen der Windowszeilenumbrüche mit Hilfe des Kommandos tr -d '\r' < windowsdatei.txt > linuxdatei.txt

Zum Vergleich:

Betriebssytem Beschreibung hexadezimal Escape-Sequenz
Windows CR LF 0x0D 0x0A \r\n
Linux LF 0x0A \n

Was ist "mounten"? Wie macht man es?

Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten

a) Wie mounte ich CD-Rom, eine Festplatte, einen USB-Stick??

CD-Rom: mount /CD-ROM

Festplatte mounten & Einbinden:

Allgemeine Info:

/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)

/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)

/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)

/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)

USB-Stick mounten

1. USB-Stick einstecken.

2. mkdir /mnt/usbHD (als root)

3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD

  Anmerkung: Sollte hier eine Fehlermeldung kommen, z.B. /dev/sda1 is not a valid block device, dann evtl. noch
  "modprobe usb_storage" eintippen (ohne die Anführungszeichen)

4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0

Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.

Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:

/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0

Der mount Befehl allgemein:

mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt

mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows

bei unbekannten Dateisystem auch:

mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows oder

mount /dev/hda1 /mnt/windows


Unmounten: umount /mnt/windows

Welche wichtigen Befehle der Kommandozeile sollte ich noch kennen?

shutdown -h now (sofortiges Herunterfahren des Rechners)

shutdown -r now (sofortiges Reboot des Rechners)

du -sh (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an)

df -h (Anzeige des Freien Speicherplatzes der Datenträger)

top (Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast)

ps axf (Anzeige aller Prozesse inkl. der Aufrufparameter und Abhängigkeiten)

mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick / (USB Stick mit FAT mounten)

umount /mnt/usbstick (bevor USB Stick gezogen wird)

mkdir -p /mnt/usbstick (nur einmalig, wenn Verzeichnis noch nicht existiert)

hdparm -d /dev/hda zeigt DMA der Festplatte an

hdparm -d 1 /dev/hda schaltet DMA an

man Befehl (zeigt die man-page/Hilfe-Seite für den Befehl an)

Backup

Mehrere Möglichkeiten denkbar

a) Backup mit dd

1. USB-Platte anklemmen (oder über Netzwerk sichern)

2. Knoppix von CD booten, USB mounten

3. Die ganze Platte mit dd sichern: dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/USB

Tipps:

  • Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz
  • Einzelne Partitionen sichern (also z. B. nicht /video0):

Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das Problem, das der Bootmanager nicht mehrstartet, da der MBR nicht gesichert wurde.


b) Backup mit cpio

cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht mit kopiert.

Beispiel 1: man möchte /dev/hda2 sichern, der Mountpoint wäre / cd / && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /andere/Partition/IMAGE.CPIO

zum Wiederherstellen: cd / && cat /andere/Partition/IMAGE.CPIO | cpio -ivdumB

Beispiel 2: /dev/hdb1 gemountet als /video0 cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /home/IMAGE.CPIO

Tipps:

Geht auch übers Netz:

Annahme VDR ist 192.168.0.123:

ssh 192.168.0.123 " cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc " | cat > ./IMAGE.CPIO

Achtung: vorher überprüfen, ob auch genug Platz zum Schreiben des Images vorhanden ist ...


c) Backup mit Partimage Vorteile: Netzwerkfähig, kopiert nur das Nötige, komprimiert auf Wunsch und kann die Daten gleich in handliche Stücke fertig zum Brennen unterteilen.

Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei.

Ausführliche Anleitung nach "sausi":

http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=14751

1. Im BIOS die Bootreihenfolge ändern, so dass zuerst von CD gebootet wird.

2. Koppix CD einlegen

3. Knoppix starten mit knoppix oder Enter

4. Nach dem Starten der grafischen Oberfläche (KDE), erscheinen die erkannten Partitionen als Icons am rechten Bildschirmrand. Mit einem rechten Mausklick die Eigenschaften der Partition aufrufen, auf der das Image abgelegt werden soll. Im Reiter Meta-Info sich den Mount-Punkt (Standard ist /mnt/hdxX) merken.

5. Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer.

6. Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der Partition gehen und Lese-/Schreibmodus ändern anklicken. Die folgende Meldung bestätigen.

7. Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z. B. image_sicherung)

8. Die Konsole über die Schnellstartleiste öffnen

9. Befehl su eingeben

10. Befehl partimage eingeben

11. Die Navigation erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten oder der Tab-Taste. Änderungen werden mit der Leertaste bestätigt.

12. Partition die gesichert werden soll, festlegen (die Markierung muss auf der Partition stehen)

13. Mit der Tab-Taste zum nächsten Punkt: Imagedatei erstellen/benutzen wechseln und den Speicherort angeben mit: /mnt/hda3/image_sicherung/vdr_sicherung -wobei vdr_sicherung der Imagename wird.

14. Den Punkt: Partition in eine neue Datei speichern belassen.

15. Mit Weiter(F5) bestätigen.

16. Den Punkt: Kompressionsmodus auf Gzip belassen. Bei mir werden aus 400MB Daten auf der Patition ein 100MB Image .

17. Dateiteilungsmodus auf Automatisch ändern oder den Wünschen anpassen, wenn das Image grösser als 650MB wird und gebrannt werden soll.

18. Mit Weiter(F5) bestätigen.

19. Einen Beschreibungstext eingeben, wenn es im vorherigen Auswahlmenü beibehalten wurde.

20. Enter drücken und einen Moment auf die Überprüfung der zu sichernden Partition warten.

21. Enter drücken und die Sicherung beginnt.


Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern.

Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder zurückspielen, oder im Zweifelsfall mit etwas mehr Arbeit auf eine Bootfähige Partimage-CD brennen ...

Kann ich Windows und VDR/Linux auf einem Rechner installieren?

Ja, ist möglich. Installiere erst Windows und dann VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich! Früher oder später wird für den VDR sowieso ein extra Rechner benötigt. Wenn es doch unbedingt sein muss, wird folgende Partitionierung vorgeschlagen:

  1. Windows
  2. VDR System
  3. Linux swap (ist unter Linux so üblich)
  4. Audio & Videodaten (kein NTFS verwenden)

Diese Aufteilung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen. Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200 GB gut bestückt.

Gibt es hilfreiche Tastenkombinationen in der Linux-Konsole?

  • Alt-Cursor links/rechts - Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor, auch über ALT + Fn
  • Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe
  • Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory
  • Tab - Vervollständigung von eingegebenen Kommandos und Dateinamen


Links

  1. Benutzerhandbuch
  2. Leitfaden für Einsteiger
  3. C't-VDR - Leitfaden für Einsteiger
  4. LinuxStarter