JCP slim case mit M3N78-VM mit HDMI-out 2x DVB-T Avermedia 771
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| + | NEXT_ALARMSYS=$(date -d "1970-01-01 UTC $NEXT_TIMER seconds" "+%s" -u) | ||
| + | NEXT_ALARMSYS=$(($NEXT_ALARMSYS + 3600)) ### AENDERUNG FUER ACPI-WAKEUP ### | ||
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| + | echo -n "0" > $SYS_ALARM | ||
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| + | ==Wake-on-LAN (WOL)== | ||
| + | Ich benutze zu Haus den Router Siemens SL2-141 von Alice. Um ein Wake-on-LAN per Inernet zu ermöglichen muss per telnet ein auf den Router zugegriffen werden und ein Eintrag in die ARP-Table gemacht werden. Lokal funktioniert das WOL per Ethernet out-of-the-box, per WLAN gar nicht. | ||
| + | Die Schritte im einzelnen | ||
| + | * DynDns Account einrichten und DynDNS im Router aktivieren und die Account-Daten in den WLAN-Router eintragen | ||
| + | * eine feste IP-Adresse für die MAC-Adresse des VDR zuweisen | ||
| + | * Telnet auf dem WLAN Router Siemens SL2-141 einschalten (Passwort für ALICE-Geräte unter [[http://www.alice-community.de/wiki/index.php?title=Siemens_SL2-141-I]]) | ||
| + | * per Telnet auf den WLAN-Router zugreifen und den folgenden Befehl eingeben "arp add <IP-Adresse-VDR> <MAC-Adresse-VDR>" eingeben | ||
| + | * auslesen der APR-Table mit dem Befehl "arp show" und sicherstellen, dass die Eintragung stimmt | ||
| + | * ggf. muss noch der eine Forwarding-Regel für UDP Port 9 auf die IP des VDR eingetragen werden, bei mir war das nicht nötig | ||
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| + | Jetzt sollte Wake-on-LAN per Internet funktionieren. Unter folgendem Link kann man seinen DynDns-Domainname eingeben und die zum VDR gehörige MAC-Adresse. [[http://stephan.mestrona.net/wol/]] Dann sollte der VDR aufwachen. Unter dem Link [[http://stephan.mestrona.net/wol/forum/viewforum.php?f=2]] sind auch Beschreibungen um andere WLAN-Router fit für Wake-on-LAN zu machen. | ||
Version vom 15. März 2009, 02:41 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Beispielkonfiguration M3N78-VM mit HDMI-out Wake-on-LAN per Internet, Wake-on-Timer
Dieser Artikel beschreibt die Einrichtung eines VDR auf Basis von easyvdr 0.604. Die verwendete Hardware und Software sind in den jeweiligen Kapiteln detailierter zu finden. Beim einrichten meines VDR waren mir folgende Features wichtig:
- Ausgabe per HDMI am Fernseher
- ACPI-Wakeup (Wake-on-Timer)
- Wake-on-LAN über das Internet und lokal
- Fernbedienung (zur Zeit noch nicht umgesetzt)
Ein dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle die mir geholfen haben.
Hardware
Die Preise für die Hardware sind vom Januar 2009. Mit der Hardware bin ich soweit zufrieden. Der Standard-Lüfter des Prozessors ist mir etwas zu laut. Bisher habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber den müsste man schon austauschen wenn es ein leiser Wohnzimmer PC werden soll.
- Mainboard: M3N78-VM von ASUS mit HDMI-out (ca. 65 €)
- CPU: AMD Athlon(tm) Processor LE-1640 (ca. 35 €)
- RAM: 1024 MB (ca. 9 €)
- DVD-RW: LG Electronics GH22LP20 (ca. 25 €)
- TV-Karte: 2x DVB-T Karte AVerTV DVB-T 771(je ca. 10 € in der Bucht)
- Gehäuse: ATX Mid CSV JCP slim Case für mATX-Boards, ist ein recht edles Design inkl. 250 Watt Netzteil zum günstigen Preis von (ca. 65 €)
Software
- easyvdr 0.604 mit den Plugins
- epgsearchclient v0.0.1 A client for epgsearch services
- epgsearch v0.9.24 Suche im EPG nach Wiederholungen und anderem
- femonclient v0.0.2 Femon client
- live v0.2.0 Live Interactive VDR Environment
- radioinfo v0.0.4 Provides extra information for radio channels
- radiolist v0.0.2 Channellist for radio channels
- xineliboutput v1.0.3 X11/xine-lib Ausgabe-Plugin
- setup v0.3.1-zulu-edition
- Kernel 2.6.25.9
Kernel-Update auf 2.6.25.9
An dieser Stelle Vielen Dank an Prudentis aus dem vdr-portal. Sein How-To hat mir beim Kernel-Update geholfen. Den Link findet ihr unter der Kategorie Quellen. Das How-To von prudentis beschreibt ausserdem das Update auf Kernel 2.6.27.4 (auf jeden beliebigen anderen anwendbar). Jetzt folgt eine Kurzbeschreibung zur Installation des Kernels 2.6.25.9.
- in das Verzeichnis /usr/src/ wechseln
- Download der Quellen für den vorkonfigurierten easyvdr-Kernel 2.6.25.9 unter [| http://ftp.gwdg.de/pub/linux/easyvdr/beta/easyVDR_Kernel_2.6.25.9.tar.bz2]
- Installation des Kernels mit dem Befehl "tar -xvjf easyVDR_Kernel_2.6.25.9.tar.bz2 -C /"
- Grub wie folgt in der Datei /boot/grub/menu.lst anpassen
für IDE
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.27
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.27 root=/dev/hda3 ro pci=routeirq vga=788
savedefault
für SATA
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.27
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.27 root=/dev/sda3 ro pci=routeirq vga=788
savedefault
Nach einem Reboot sollte der Kernel funktionieren wenn er beim booten im GRUB ausgewählt wird. Mit "uname -r" seht ihr welcher Kernel gerade aktiv ist.
HDMI-out mit Sound einrichten
Nach tagelanger Fehlersuche habe ich eine Anleitung gefunden mit der ich den Sound über HDMI aktivieren konnte. Vielen Dank an das ausführliche How-To von Maxx. Dafür muss die Datei "update.tar.bz2" von Maxx's Foren Eintrag herunter geladen werden.
- tar xvf update1.tar.bz2 -C / # Anhang im ersten Post ganz oben
- stopvdr
- /etc/init.d/displaymanager stop
- easyvdr-install-nvidia.sh # nvidia Treiber 177.82 installieren
- source /usr/bin/easyvdr/functions/easyvdr_m2n_functions
- CompileAlsa # alsa 1.0.18a installieren incl nvhdmi patch, vdr muß Internetzugang haben!
- alsaconf
- modprobe snd_hda_intel
- alsamixer #alles unmuten + auf 80% stellen
- alsactl store
- vi /etc/vdr/setup.conf #oder Editor Eures Vertrauens
- xineliboutput.Audio.Driver = alsa
- xineliboutput.Audio.Port = hw:0,3
- startvdr
Mittels dem Befehl "aplay -l" werden die Sound Hardware-Geräte aufgelistet.
easyVDR:~# aplay -l **** List of PLAYBACK Hardware Devices **** card 0: NVidia [HDA NVidia], device 0: ALC1200 Analog [ALC1200 Analog] Subdevices: 1/1 Subdevice #0: subdevice #0 card 0: NVidia [HDA NVidia], device 1: ALC1200 Digital [ALC1200 Digital] Subdevices: 0/1 Subdevice #0: subdevice #0 card 0: NVidia [HDA NVidia], device 3: NVIDIA HDMI [NVIDIA HDMI] Subdevices: 1/1 Subdevice #0: subdevice #0
Das device 3 ist hier das Ausgabe-Gerät für die Sound-Ausgabe per HDMI. Diese Konfiguration wird in die Datei /etc/vdr/setup.conf unter dem Punkt "xineliboutput.Audio.Port = hw:0,3" eingetragen.
ACPI-Wakeup (Wake-on-Timer)
- in /etc/default/rcS 'UTC=yes' einstellen
- die Datei /usr/bin/easyvdrshutdown.sh wie folgt verändern (die mit ### AENDERUNG ### markierte Zeile einfügen)
##### Kernel >= 2.6.22 #####
"SYS")
if [ "$TIMER" != "0" ] ; then
$LOGGERCMD "Next acpi alarm at: $NEXT_ALARM"
NEXT_ALARMSYS=$(date -d "1970-01-01 UTC $NEXT_TIMER seconds" "+%s" -u)
NEXT_ALARMSYS=$(($NEXT_ALARMSYS + 3600)) ### AENDERUNG FUER ACPI-WAKEUP ###
echo -n "0" > $SYS_ALARM
sleep 2
echo -n "$NEXT_ALARMSYS" > $SYS_ALARM
else
$LOGGERCMD "No timer set"
Wake-on-LAN (WOL)
Ich benutze zu Haus den Router Siemens SL2-141 von Alice. Um ein Wake-on-LAN per Inernet zu ermöglichen muss per telnet ein auf den Router zugegriffen werden und ein Eintrag in die ARP-Table gemacht werden. Lokal funktioniert das WOL per Ethernet out-of-the-box, per WLAN gar nicht. Die Schritte im einzelnen
- DynDns Account einrichten und DynDNS im Router aktivieren und die Account-Daten in den WLAN-Router eintragen
- eine feste IP-Adresse für die MAC-Adresse des VDR zuweisen
- Telnet auf dem WLAN Router Siemens SL2-141 einschalten (Passwort für ALICE-Geräte unter [[1]])
- per Telnet auf den WLAN-Router zugreifen und den folgenden Befehl eingeben "arp add <IP-Adresse-VDR> <MAC-Adresse-VDR>" eingeben
- auslesen der APR-Table mit dem Befehl "arp show" und sicherstellen, dass die Eintragung stimmt
- ggf. muss noch der eine Forwarding-Regel für UDP Port 9 auf die IP des VDR eingetragen werden, bei mir war das nicht nötig
Jetzt sollte Wake-on-LAN per Internet funktionieren. Unter folgendem Link kann man seinen DynDns-Domainname eingeben und die zum VDR gehörige MAC-Adresse. [[2]] Dann sollte der VDR aufwachen. Unter dem Link [[3]] sind auch Beschreibungen um andere WLAN-Router fit für Wake-on-LAN zu machen.
Probleme
VDR stürzt in unregelmäßigen Abständen ab
Anfangs stürzte der VDR in regelmäßigen ab. Soweit ich den Fehler identifizieren konnte lag es an der Einstellung "UpdateChannels = 3" in der Datei /etc/vdr/setup.conf. Nach der Umstellung auf "UpdateChannels = 0" waren die Abstürze vorbei.
