LFS udev

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(dvb.rules)
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===dvb script===
 
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Es muss ein neues script dvb.sh in /etc/udev/scripts angelegt werden:
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Dann mit dem Editor eures Vertrauens oder mit cat:
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#/bin/bash"
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/bin/echo $1 | /bin/sed -e 's,dvb\([0-9]\)\.\([^0-9]*\)\([0-9]\),dvb/adapter\1/\2\3,'
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Natürlich muss ein script ausführbar sein, also als root:
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==Probleme==
 
==Probleme==

Version vom 5. Juni 2005, 12:36 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Prinzipiell ist udev der Nachfolger des 'veralteten' devfs, ein modulares System zur automatischen Erstellung von device nodes in /dev.

Im Verzeichnis /dev befinden sich normalerweise Device Nodes, die den Zugriff auf Geräte (z.B. Festplatten, Maus, Soundkarte) erlauben. Es gibt zwei verschiedene Arten, character devices (unbuffered I/O) und block devices (mit Buffer). Diese nötigen Gerätedateien werden normalerweise mit MAKEDEV angelegt, ohne Gerätedatei ist kein Zugriff möglich. Aus diesem Grunde existieren normalerweise Unmengen von Gerätedateien für größtenteils nicht vorhandene Geräte. Das udev Dateisystem legt diese Gerätedateien dynamisch an, der Einsatz von MAKEDEV ist unnötig, es existieren nur noch Gerätedateien für existierende Geräte mit Treiber. Mit andren Worten: nie wieder nach nicht exitierenden Geräten suchen oder Device Nodes mit MAKEDEV anlegen müssen, sie werden automatisch erzeugt.

Installation

LFS Version

Es wird mindestens LFS Version 6.0 benötigt.

Benötigt: Kernel >=2.6.8 mit pci hotplug Support

Benötigt wird ein Kernel >=2.6.8 mit pci hotplug support. Diese Option ist standardmäßig nicht aktiviert. Nach dem make menuconfig wird der Kernel wie üblich übersetzt und installiert.

hotplug-2004_09_23

cd $SOURCEDIR
wget [URL]http://www.kernel.org/pub/linux/utils/kernel/hotplug/hotplug-2004_09_23.tar.bz2[/URL]
tar xfj hotplug-2004_09_23.tar.bz2
cd hotplug-2004_09_23
make install
cp etc/hotplug/pnp.distmap /etc/hotplug
rm -rf /etc/init.d
rm -f /etc/hotplug/net.agent
ln -sf /usr/lib/hotplug/firmware /lib/firmware

udev-058

cd $SOURCEDIR
wget [URL]http://www.kernel.org/pub/linux/utils/kernel/hotplug/udev-058.tar.bz2[/URL]
wget [URL]http://downloads.linuxfromscratch.org/udev-config-3.rules[/URL]
tar xfj udev-058.tar.bz2
cd udev-058
make udevdir=/dev
make udevdir=/dev install
cp ../udev-config-3.rules /etc/udev/rules.d/25-lfs.rules

dvb.rules

Siehe linux/Documentation/dvb/udev.txt, es muss ein neues script /etc/udev/rules.d/10-dvb.rules angelegt werden:


KERNEL="dvb*", PROGRAM="/etc/udev/scripts/dvb.sh %k", NAME="%c"

dvb script

Es muss ein neues script dvb.sh in /etc/udev/scripts angelegt werden:

mkdir -p /etc/udev/scripts

Dann mit dem Editor eures Vertrauens oder mit cat:

#/bin/bash"
/bin/echo $1 | /bin/sed -e 's,dvb\([0-9]\)\.\([^0-9]*\)\([0-9]\),dvb/adapter\1/\2\3,' 

Natürlich muss ein script ausführbar sein, also als root:

chmod +x /etc/udev/scripts/dvb.sh

Probleme

  • Einige Treiber unterstützen kein das sysfs Dateisystem noch nicht korrekt. In diesem Fall müssen die Device Nodes extra konfiguriert werden.
  • ein prinzipieller Nachteil von udev ist, dass Autoloading von Modulen nicht funktioniert. Normalerweise werden beim ersten Zugriff auf ein device node die zugehörigen Treiber vom Kernel automatisch geladen. Da ohne geladenes Kernelmodul kein device node existiert, kann der Kernel auch kein Modul laden: ein typisches "Henne und Ei" Problem.


Links