MLD 2.0 - Aufbau

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Im ersten Schritt wird der Kernel geladen, die Initial Ram Disk (initramfs) als root Dateisystem gemountet und der Kernel initialisiert. Anschließend ruft der Kernel das Skript /init auf.
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Das Init-Skript initialisiert das System und legt eine dynamisch mitwachsende Ramdisk für das root-Dateisystem an. Normalerweise kopiert das Skript die Initial Ram Disk (initramfs) in das root-Dateisystem. Ist jedoch die FastBoot Option aktiviert, wird ein spezielles FastBoot-Dateisystem verwendet.
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Danach wird /sbin/init gestartet und die Datei /etc/inittab ausgewertet. Das in der /etc/inittab definierte sysinit Skript /etc/init.d/rc.sysinit wird aufgerufen. Anschließend beendet sich /sbin/init und stellt die definierten Konsolen (normalerweise 4) zum Login zur Verfügung.
  
 
==rc.sysinit==
 
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Version vom 10. Oktober 2008, 13:33 Uhr

Inhaltsverzeichnis

System

Zur Zeit ist die Version 2.x noch nicht freigegeben! Im Moment laufen noch die letzten Tests.

Die MLD (ab Version 2.x) basiert auf SuSE 10.0 und der BusyBox 1.9.2. Die verwendete BusyBox enthält einen Patch, der die umount Funktion korrigiert.

Der Kernel (2.6.25.13.2), die Kernelmudule und die Librarys stammen aus der SuSE 10.0, welche alle verfügbaren Updates erfahren haben. Es wurden die ide-Treiber fest in den Kernel aufgenommen und nicht als Module nachgeladen. Der DVB-Treiber wurde gegen die aktuellste verfügbare Version ersetzt.

Die MLD läuft ausschließlich in einer Ramdisk. Alle Änderungen am Filesystem gehen nach dem Abschalten des PCs verloren. Lediglich Änderungen an Konfigurations Dateien, die links auf Datein auf der Festplatte sind, bleiben erhalten.



Startvorgang

Im ersten Schritt wird der Kernel geladen, die Initial Ram Disk (initramfs) als root Dateisystem gemountet und der Kernel initialisiert. Anschließend ruft der Kernel das Skript /init auf.

Das Init-Skript initialisiert das System und legt eine dynamisch mitwachsende Ramdisk für das root-Dateisystem an. Normalerweise kopiert das Skript die Initial Ram Disk (initramfs) in das root-Dateisystem. Ist jedoch die FastBoot Option aktiviert, wird ein spezielles FastBoot-Dateisystem verwendet.

Danach wird /sbin/init gestartet und die Datei /etc/inittab ausgewertet. Das in der /etc/inittab definierte sysinit Skript /etc/init.d/rc.sysinit wird aufgerufen. Anschließend beendet sich /sbin/init und stellt die definierten Konsolen (normalerweise 4) zum Login zur Verfügung.

rc.sysinit

...

Struktur des Dateisystems

/
 bin/                 Systemprogramme
 boot/
 data/
 dev/
 etc/
  acpi
  addons              -> mld/addons
  dropbear            SSH ?
  fonts               Schriftarten
  hotplug             -> /usr/etc/hotplug
  init.d
   boot.d
  mld
   addons
    inactive
   boot
    grub
   data
   etc
   usr
    share
     doc
  rc.d                -> init.d
  setup               -> /usr/etc/setup
  vdr
   channels
   plugins
   themes
 init/
 lib/                 Librarys
 media/
 mnt/
 opt/
 proc/
 root/
 sbin/
 sys/
 tmp/
 usr/
 var/