Raspberry Pi

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Die Platine enthält im Wesentlichen das Ein-Chip-System BCM 2835 von Broadcom mit dem 700-MHz-Hauptprozessor ARM1176JZF-S sowie anfänglich 256 MB Arbeitsspeicher, seit Oktober 2012 standardmäßig mit 512 MB bei gleichem Preis. Das Modell B hat zudem Ethernet und einen zweiten USB-Anschluss. Linux und andere Betriebssysteme, die die ARM-Architektur unterstützen, können installiert werden. Eine Festplatte ist nicht vorgesehen. Stattdessen können Speicherkarten (SD bzw. MMC) als nicht-flüchtiger Speicher benutzt werden.
 
Die Platine enthält im Wesentlichen das Ein-Chip-System BCM 2835 von Broadcom mit dem 700-MHz-Hauptprozessor ARM1176JZF-S sowie anfänglich 256 MB Arbeitsspeicher, seit Oktober 2012 standardmäßig mit 512 MB bei gleichem Preis. Das Modell B hat zudem Ethernet und einen zweiten USB-Anschluss. Linux und andere Betriebssysteme, die die ARM-Architektur unterstützen, können installiert werden. Eine Festplatte ist nicht vorgesehen. Stattdessen können Speicherkarten (SD bzw. MMC) als nicht-flüchtiger Speicher benutzt werden.
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Um das Raspberry Pi mit VDR nutzen zu können, gibt es zwei Wege.
 
Um das Raspberry Pi mit VDR nutzen zu können, gibt es zwei Wege.
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Damit der Raspberry Pi die Videos nicht in der CPU decodieren muss (wofür die CPU zu schwach wäre), wird das Decodieren der Videos in der GPU gemacht.
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Damit die GPU mit MPEG umgehen kann, braucht man eine Lizenz für den MPEG Codec. Diesen muss man separat erwerben.
  
  

Version vom 13. Dezember 2012, 09:51 Uhr

RaspberryPi-800px.jpg

Der Raspberry Pi (phonetisch identisch mit dem englischen raspberry pie, auf Deutsch „Himbeerkuchen“) ist ein kreditkartengroßer Einplatinen-Computer, der von der Raspberry Pi Foundation entwickelt wird. Dieser Mikrocomputer, der zu Experimenten anregen soll, wird in zwei Versionen, A und B, entwickelt. Die Preise liegen bei 18 € und 26 € ($25 und $35 brutto). Die Vorbestellung des Modells B begann am 29. Februar 2012. Das Modell A wird erst Ende 2012 erwartet.

Die Platine enthält im Wesentlichen das Ein-Chip-System BCM 2835 von Broadcom mit dem 700-MHz-Hauptprozessor ARM1176JZF-S sowie anfänglich 256 MB Arbeitsspeicher, seit Oktober 2012 standardmäßig mit 512 MB bei gleichem Preis. Das Modell B hat zudem Ethernet und einen zweiten USB-Anschluss. Linux und andere Betriebssysteme, die die ARM-Architektur unterstützen, können installiert werden. Eine Festplatte ist nicht vorgesehen. Stattdessen können Speicherkarten (SD bzw. MMC) als nicht-flüchtiger Speicher benutzt werden.


Um das Raspberry Pi mit VDR nutzen zu können, gibt es zwei Wege.

  1. VDR (Streaming) Client
  2. Full Feature VDR


Das Problem ist das es noch kein Nativ VDR Frontend gibt. Daher muss man auf einer der folgenden Alternativen ausweichen

  1. XBMC als Frontend
  2. VompClient


Als Streaming Protokolle stehen folgende zur Auswahl

  1. VNSI
  2. XVDR
  3. StreamDev


Als fertige Distributionen stehen folgende zur Auswahl

  1. Openelec
  2. Raspbmc
  3. Raspbian
  4. MLD


Damit der Raspberry Pi die Videos nicht in der CPU decodieren muss (wofür die CPU zu schwach wäre), wird das Decodieren der Videos in der GPU gemacht. Damit die GPU mit MPEG umgehen kann, braucht man eine Lizenz für den MPEG Codec. Diesen muss man separat erwerben.


  • interessante Raspberry Pi Links (nicht unbedingt mit VDR Bezug)
  1. http://www.icrobotics.co.uk/wiki/index.php/Turning_the_Raspberry_Pi_Into_an_FM_Transmitter
  2. http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?f=63&t=25118