Raspbian VDR Streaming Client - VDR Installation

Aus VDR Wiki
Version vom 14. Januar 2015, 19:19 Uhr von Hulk (Diskussion | Beiträge)

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Inhaltsverzeichnis

Für VDR benötigte Systempakete installieren

Raspbian benötigte Pakete:
sudo apt-get install vim git
VDR benötigte Pakete:
sudo apt-get install gettext g++ libfreetype6-dev libfontconfig1-dev libcap-dev libjpeg-dev libncurses5-dev libncursesw5-dev
Raspberry Pi HD Device Plugin benötigte Pakete:
sudo apt-get install libavcodec-dev libavformat-dev libavutil-dev libavresample-dev libavresample1
Lirc benötigte Pakete:
sudo apt-get install lirc

Datenverzeichnis vorbereiten

In diesem Verzeichnis werden später die Installationspakete etc. abgelegt.

sudo mkdir /data
sudo chown -R pi.pi /data

Bildschirmschoner sowie Standby deaktivieren

sudo cp /etc/kbd/config /etc/kbd/config_orig
sudo vi /etc/kbd/config
# screen blanking timeout.  monitor remains on, but the screen is cleared to
# range: 0-60 min (0==never)  kernels I've looked at default to 10 minutes.
# (see linux/drivers/char/console.c)
#BLANK_TIME=30
BLANK_TIME=0
 
# Powerdown time.  The console will go to DPMS Off mode POWERDOWN_TIME
# minutes _after_ blanking.  (POWERDOWN_TIME + BLANK_TIME after the last input)
#POWERDOWN_TIME=30
POWERDOWN_TIME=0

Optional: Konsoleausgaben umlenken

Bei Linux werden Fehlermeldungen von Systemaktivitaeten und die Logausgaben vom Bootstrap auf /dev/console ausgegeben. Standardmässig ist /dev/console auf dem ersten virtuellen Terminal, was auf dem RPI /dev/tty1 ist. Da es auf den meisten Linux Installationen möglich ist im Betrieb zwischen den virtuellen Terminals umzuschalten, und dann auch das erste virtuelle Terminal im Textmodus zu verwenden (z.b. bei der Fehlerdiagnose), wird häufig empfohlen, /dev/console auf ein anderes virtuelles Terminal umzulenken, so dass die logausgaben dort separat einsehbar sind.

Bei VDR Installation für den RPI ist es andererseits auch sinnvoll, diese Veränderung nicht zu machen: Ohne die folgende Veränderung sieht man beim booten alle Logausgaben: Erst Linux Kernel, dann die Bootscripten - und danach startet der VDR. Mit der Veränderung sieht man die Ausgaben der Bootscripten direkt beim booten nicht mehr weil die schon auf /dev/tty10 gehen, während noch /dev/tty1 angezeigt wird, solange der VDR nicht gestartet wurde.

Die Funktionsweise des VDR selbst ist von dieser Veränderung nicht betroffen: seine Ein/Ausgaben werden durch die Konfiguration von runvdr auf das virtuelle Terminal 9 (/dev/tty9) gelenkt - und im Betrieb angezeit. Es ist also irrelevant, ob die Konsolausgaben auf /dev/tty1 oder /dev/tty10 erfolgen.

sudo cp /boot/cmdline.txt /boot/cmdline.txt_orig
sudo vi /boot/cmdline.txt

Ändern von:

dwc_otg.lpm_enable=0 console=ttyAMA0,115200 console=tty1 root=/dev/mmcblk0p2 rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait

Abändern in:

dwc_otg.lpm_enable=0 console=ttyAMA0,115200 console=tty10 root=/dev/mmcblk0p2 rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait

Umschalten zwischen den virtuellen Terminals:

Um später die Logausgaben auf der tty10 Konsole sehen zu können kann auf diese mit folgender Tastenkombination gewechselt werden:
STRG + ALT + F10

zur Standardkonsole tty1 kommt Ihr wieder zurück:

STRG + ALT + F1

Leider funktioniert dies wenn der VDR läuft mit rpihddevice (Stand: Version 0.0.10) nicht korrekt: Wenn man mit obigen Tastenkombinationen vom virtuellen Terminal 9 wegschaltet (auf dem der VDR läuft), dann sollte eigentlich das Videobild des VDR abgeschaltet werden. Dies ist anscheinend nicht unterstützt. Es wird also weiterhin das Videobild des VDR angezeigt, obwohl das virtuelle Terminal umgeschaltet wird. Man kann dann also nur "blind" auf einem anderen virtuellen Terminal arbeiten.