Ubuntu - VDR Streaming Server Installation

Aus VDR Wiki
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Ubuntu Installation)
Zeile 6: Zeile 6:
 
  server
 
  server
 
angegeben. Dies führt dazu, dass Ubuntu ohne X-Windows installiert wird, sondern nur mit Paketen die für den Server-Einsatz benötigt werden. Ich finde es gehört so, auf Servern keine grafischen Oberflächen zu installieren, aber das soll jeder selbst entscheiden und ist für die Durchführung dieser Anleitung nicht entscheidend.
 
angegeben. Dies führt dazu, dass Ubuntu ohne X-Windows installiert wird, sondern nur mit Paketen die für den Server-Einsatz benötigt werden. Ich finde es gehört so, auf Servern keine grafischen Oberflächen zu installieren, aber das soll jeder selbst entscheiden und ist für die Durchführung dieser Anleitung nicht entscheidend.
 +
 +
= Installation der VDR Pakete =
 +
Wie von allen Debian-basierten Distributionen bekannt, lassen sich Pakete schnell und einfach mit dem Befehl
 +
apt-get install ''paketname''
 +
runterladen und sofort installieren.
 +
 +
Ich habe die Pakete vdr, vdr-daemon, vdr-dev und vdradmin installiert.
 +
apt-get install vdr vdr-daemon vdr-dev vdradmin
 +
Für das streamdev-Plugin gab es leider zum Zeitpunkt meiner Installation kein fertiges Ubuntu-Paket. Also musste ich es selbst kompilieren. Dazu benötigt man neben dem Sourcecode des Plugins auch noch den Sourcecode vom VDR. Um den passenden Sourcecode zur zuvor installierten VDR-Version zu erhalten, lädt man die Sourcen des entsprechenden Ubuntu-Pakets sowie alle zusätzlich benötigten Bibliotheken runter.
 +
apt-get source vdr
 +
apt-get build-dep vdr
 +
 +
= Installation des streamdev-Plugins =
 +
Wie bereits zuvor angedeutet muss das streamdev Plugin in der Quelltext-Version heruntergeladen und selbst kompiliert werden. Die Quelltexte vom VDR sollten bereits im vorherigen Schritt heruntergeladen sein und sich in ihrem eigenen Unterverzeichnis des Ordners /usr/src befinden.
 +
Um mit der Installation des streamdev-Plugins beginnen zu können wechseln wir in das Verzeichnis /usr/src und laden die aktuelle Version des streamdev-Plugins herunter.
 +
cd /usr/src
 +
wget http://www.magoa.net/linux/files/vdr-streamdev-0.3.1.tgz
 +
Um das Plugin zu kompilieren, muss es sich im Unterverzeichnis PLUGINS/src des VDR-Quellcode-Verzeichnisses befinden. Also entpacken wir es dorthin.
 +
cd vdr-1.2.6/PLUGINS/src/
 +
tar xzvf ../../../vdr-streamdev-0.3.1.tgz
 +
ln -s streamdev-0.3.1 streamdev
 +
Im Haupt-Verzeichnis des VDR-Quellcodes können nun die Plugins kompiliert werden
 +
cd ../..
 +
make plugins
 +
Falls hier keine Fehler auftreten wird im Ordner PLUGINS/lib die Datei libvdr-streamdev-server.so.1.2.6 erzeugt. Diese muss nun in das Plugins-Verzeichnis der VDR-Installation des Ubuntu-Servers kopiert werden. Die ebenfalls generierte Datei libvdr-streamdev-client.so.1.2.6 wird nur für Clients benötigt, also für Rechner auf denen man ein gestreamtes Signal empfangen und anschauen möchte.
 +
cp PLUGINS/lib/libvdr-streamdev-server.so.1.2.6 /usr/lib/vdr/plugins

Version vom 3. September 2005, 20:08 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

In diesem Beitrag werde ich beschreiben, wie es mir gelungen ist auf meinem Ubuntu-Server den VDR zu installieren und ihn zusammen mit meiner DVB-S Budget-Karte als Live-Streaming-Server und Video-Recorder einzurichten.

Ubuntu Installation

Ich hab mir die Ubuntu Install CD v5.0 für x86-Systeme runtergeladen und auf CD gebrannt. Beim Booten hab ich die option

server

angegeben. Dies führt dazu, dass Ubuntu ohne X-Windows installiert wird, sondern nur mit Paketen die für den Server-Einsatz benötigt werden. Ich finde es gehört so, auf Servern keine grafischen Oberflächen zu installieren, aber das soll jeder selbst entscheiden und ist für die Durchführung dieser Anleitung nicht entscheidend.

Installation der VDR Pakete

Wie von allen Debian-basierten Distributionen bekannt, lassen sich Pakete schnell und einfach mit dem Befehl

apt-get install paketname

runterladen und sofort installieren.

Ich habe die Pakete vdr, vdr-daemon, vdr-dev und vdradmin installiert.

apt-get install vdr vdr-daemon vdr-dev vdradmin

Für das streamdev-Plugin gab es leider zum Zeitpunkt meiner Installation kein fertiges Ubuntu-Paket. Also musste ich es selbst kompilieren. Dazu benötigt man neben dem Sourcecode des Plugins auch noch den Sourcecode vom VDR. Um den passenden Sourcecode zur zuvor installierten VDR-Version zu erhalten, lädt man die Sourcen des entsprechenden Ubuntu-Pakets sowie alle zusätzlich benötigten Bibliotheken runter.

apt-get source vdr
apt-get build-dep vdr

Installation des streamdev-Plugins

Wie bereits zuvor angedeutet muss das streamdev Plugin in der Quelltext-Version heruntergeladen und selbst kompiliert werden. Die Quelltexte vom VDR sollten bereits im vorherigen Schritt heruntergeladen sein und sich in ihrem eigenen Unterverzeichnis des Ordners /usr/src befinden. Um mit der Installation des streamdev-Plugins beginnen zu können wechseln wir in das Verzeichnis /usr/src und laden die aktuelle Version des streamdev-Plugins herunter.

cd /usr/src
wget http://www.magoa.net/linux/files/vdr-streamdev-0.3.1.tgz

Um das Plugin zu kompilieren, muss es sich im Unterverzeichnis PLUGINS/src des VDR-Quellcode-Verzeichnisses befinden. Also entpacken wir es dorthin.

cd vdr-1.2.6/PLUGINS/src/
tar xzvf ../../../vdr-streamdev-0.3.1.tgz
ln -s streamdev-0.3.1 streamdev

Im Haupt-Verzeichnis des VDR-Quellcodes können nun die Plugins kompiliert werden

cd ../..
make plugins

Falls hier keine Fehler auftreten wird im Ordner PLUGINS/lib die Datei libvdr-streamdev-server.so.1.2.6 erzeugt. Diese muss nun in das Plugins-Verzeichnis der VDR-Installation des Ubuntu-Servers kopiert werden. Die ebenfalls generierte Datei libvdr-streamdev-client.so.1.2.6 wird nur für Clients benötigt, also für Rechner auf denen man ein gestreamtes Signal empfangen und anschauen möchte.

cp PLUGINS/lib/libvdr-streamdev-server.so.1.2.6 /usr/lib/vdr/plugins