VDR mit DVI/VGA

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Bei der Auswahl der möglichen Bildschirmauflösungen ist zumeist die native Auflösung nicht auswählbar (z.B. 1366x768), deshalb sollte man dort zunächst nur konservative Modi wie 800x600 oder 1024x768 auswählen, mit Hilfe von neuen Modelines in der /etc/X11/xorg.conf lässt sich dies aber beheben:
 
Bei der Auswahl der möglichen Bildschirmauflösungen ist zumeist die native Auflösung nicht auswählbar (z.B. 1366x768), deshalb sollte man dort zunächst nur konservative Modi wie 800x600 oder 1024x768 auswählen, mit Hilfe von neuen Modelines in der /etc/X11/xorg.conf lässt sich dies aber beheben:
  
<small><pre><b>Beispiel-Auszug aus xorg.conf</b>
+
<b>Beispiel-Auszug aus xorg.conf</b>
Section "Monitor"
+
<small><pre>Section "Monitor"
 
[...]
 
[...]
 
   modeline  "800x600@60" 40.0 800 840 968 1056 600 601 605 628 +hsync +vsync
 
   modeline  "800x600@60" 40.0 800 840 968 1056 600 601 605 628 +hsync +vsync

Version vom 13. Mai 2007, 21:55 Uhr

Bei Röhren-TVs erfolgt(e) die Bildausgabe zumeist mit Hilfe einer Full-Featured-Karte über FBAS bzw. SCART. Diese Art der Übertragung ist bei modernen Ausgabegeräten mit DVI-Anschluss (LCD/Plasma/Beamer) jedoch nicht optimal. Dieser Artikel beschreibt die notwendigen Schritte um einen VDR über DVI betreiben. Als Softwarebasis dient dabei exemplarisch c't VDR 6, es sollte aber auch mit anderen Distribution auf ähnlich Weise machbar sein.

Nach einer erfolgreichen Grundinstallation von c't VDR 6 installiert man auf der Konsole als root folgende Software (entfällt bei einer Server/Client-Lösung auf dem Server):

apt-get install xorg xineliboutput-sxfe

Wenn man sich bei Auswahl des Grafikkartentreibers nicht sicher ist, gibt man vesa an, ansonsten den Treiber der dem Grafikchip entspricht (z.B. nv' = nVidia). Bei der Auswahl der möglichen Bildschirmauflösungen ist zumeist die native Auflösung nicht auswählbar (z.B. 1366x768), deshalb sollte man dort zunächst nur konservative Modi wie 800x600 oder 1024x768 auswählen, mit Hilfe von neuen Modelines in der /etc/X11/xorg.conf lässt sich dies aber beheben:

Beispiel-Auszug aus xorg.conf

Section "Monitor"
[...]
  modeline  "800x600@60" 40.0 800 840 968 1056 600 601 605 628 +hsync +vsync
  modeline  "1360x768@60" 80.69 1360 1400 1504 1688 768 768 770 796
  modeline  "1366x768@60" 80.73 1366 1408 1504 1688 768 768 770 796
EndSection

Section "Screen"
[...]
  SubSection "Display"
    depth 24
    virtual 1366 768
    modes "1366x768@60" "1360x768@60" "800x600@60"
  EndSubSection
EndSection

Standalone-Lösung: ein VDR mit FF/Budget-Karte(n)

Nach der Eingabe von

xinit -e vdr-sxfe -f xvdr:tcp:localhost

sollte man am DVI-Eingang das gewohnte Fernsehbild haben.

Server/Client-Lösung: ein VDR mit FF/Budget-Karte(n) + Client(s)

Am Server muss der streamdev-client installiert & konfiguriert sein bzw. werden:

apt-get install vdr-plugin-streamdev-server

Wichtig ist dabei besonders die Freigabe der IP des Client in der streamdevhosts.conf.

Beispiel-Auszug in der setup.conf

streamdev-server.AllowSuspend = 1
streamdev-server.HTTPBindIP = 0.0.0.0
streamdev-server.HTTPServerPort = 3000
streamdev-server.HTTPStreamType = 1
streamdev-server.MaxClients = 5
streamdev-server.ServerPort = 2004
streamdev-server.StartHTTPServer = 1
streamdev-server.StartServer = 1
streamdev-server.SuspendMode = 1
streamdev-server.VTPBindIP = 0.0.0.0

Am Client muss wie oben beschrieben xorg und xineliboutput-sxfe installiert und konfiguriert werden. Ausserdem benötigt man den streamdev-client:

apt-get install vdr-plugin-streamdev-client

Beispiel-Auszug aus der setup.conf

streamdev-client.RemoteIp = <IP-des-VDR-Servers>
streamdev-client.RemotePort = 2004
streamdev-client.StartClient = 1
streamdev-client.StreamFilters = 1
streamdev-client.SyncEPG = 1

Auch die Installation des epgsync-Plugins ist empfehlenswert. Danach kopiert man die channels.conf des Servers ins gleiche Verzeichnis des Client und startet mit

/etc/init.d/vdr restart

Nach der Eingabe von

xinit -e vdr-sxfe -f xvdr:tcp:<IP-des-Servers>

sollte einem dann ebenfalls ein Fernsehbild zur Verfügung stehen.


TODO

  • video-Verzeichnis mit Aufnahmen vom Server einbinden
  • xinit Aufuf als Bestandteil des vdr-Daemons automatisieren

Deinterlacing mit Hilfe von TVTime

In den VDR-Plugin-Einstellungen von xineliboutput wählt man als Methode TVTime. Für Besitzer aktueller Hardware empfiehlt sich Greedy2 Frame, bei schwächerer Hardware sollten Linear oder Bobbing ausprobieren.