EasyVDR

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Inhaltsverzeichnis

Über easyVDR

Grundphilosophie von easyVDR:

  • easyVDR wurde unter der GPL veröffentlicht
  • Community-Distribution (Mitspracherechte entsprechend der Mitwirkung)
  • Jeder User soll diese Distribution seinen Wünschen entsprechend anpassen und verändern können
  • Unterstützung durch Entwickler
  • Einfach zu installieren
  • Großer Leistungsumfang
  • Kurze Bootzeit
  • Unterstützung von (fast) jeder x86-Hardware

Momentaner Stand der easyVDR stable 0.8.0 (01.09.2010)

  • Debian mit Entwicklungsumgebung inklusive Kernelsourcen
  • Inklusive kompletter VDR- und Plugin-Sourcen

Eigenschaften

  • Kernel 2.6.28.9 mit zusätzlichen DVB Treibern (liblianin) mit allen wichtigen Patches
  • VDR Version 1.7.0-extp72, 1.6 inaktiv vorhanden
  • Fast 100 für VDR entwickelte Plugins dabei
  • Update-Funktion per OSD über USB oder Onlineverb. mithilfe von apt
  • Optimierte Ladezeit mit auswählbarem Bootsplashscreen
  • Die CD wird bei der Installation geprüft
  • Updates werden online integriert
  • Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten über das OSD (s. auch: Setup-plugin)
  • neues Setup-Skript auf der Konsole
  • easyPortal: bequemer Webzugriff auf VDR-Funktionen und -Konfiguration, Logfiles und Systemeigenschaften
  • Live-plugin integriert (Optional verfügbar: VDR-Admin, XXV)
  • AMD Powernow!- und Intel-Speedstep-Unterstützung
  • Festplatten können abgeschaltet werden (über Setup-plugin einstellbar)
  • DMA-Modus ist für Festplatten und CD-ROM getrennt einstellbar
  • Verschiedene OSD-Skins
  • nvram, ACPI, settime, Jepsen als Aufwachmethoden integriert
  • USB-Laufwerke werden automatisch gemountet
  • SATA-Festplatten auch als Boot Festplatte

unterstützte besondere Hardware:

  • Digitainer, EM84xx (Activy (nur mit Kernel 2.6.22.15)), DXR3, PVRx50 werden out of the box unterstützt
  • Budget Systeme mit Grafikkarten als Ausgabemöglichkeit auf SD und HD via VGA / DVI / S-Video / HDMI
 -NVIDIA: siehe [1]
 -ATI:   (Alphastadium)
  • Ausgabe über Reel HDe
  • Ausgabe über nvidia VDPAU (ab 8xxx-Serie verfügbar)
  • VGA2Scart über Intel (mit Framerate control (FRC) Patches) und ATI (ohne FRC)
  • apt-Funktionalität zur Nachinstallation von Debian-Paketen nutzbar (apt-get upgrade nicht empfehlenswert)
  • IMON-VFD Unterstützung
  • L4M Support
  • CineS2 mit v4l-Treibern

Wichtige Skripte

  • Tvmovie2vdr-0.5.9
  • Vdradmin AM-3.5.3
  • XXV-0.8.0 (955M)
  • Backup ISO-/CD-Erstellung als Install-CD
  • VDRConvert
  • ripDVDtoVDR
  • Noad

ISO-Image laden und brennen

Installationsanleitung

Im BIOS "Booten von CD" ermöglichen.

Von CD booten.

Nun kommt ein besonderer Trick: Der Rechner wirft erstmal die CD wieder aus.

Wenn man interaktiv installieren möchte, dann muss man erstmal nichts machen außer 10 s warten, bis die CD wieder von alleine eingefahren wird.

Wenn man aber eine automatische Installation möchte, muss man die CD entfernen. Nach 10 s fährt der Laufwerksschlitten wieder ein. Jetzt natürlich ohne CD. Daran erkennt die Installationsroutine, dass eine automatische Installation gewünscht wird. Nach 10 s fährt die Lade wieder aus und man muss die CD für die automatische Installation wieder einlegen.

Ab da geht alles menügesteuert oder vollautomatisch.

- Empfohlene Partitionierung (=AUTO):

  hda1: primär swap           256 MB   type 82 
  hda2: primär /mnt/hda1     1000 MB   type 83 ext3
  hda3: primär /             8000 MB   type 83 ext3
  hda4: primär /video0       REST      type 83 ext3

Wer Dual-Boot möchte, muss die manuelle Partitionierung auswählen und hda1 für Windows reservieren, oder bereits vorher Windows auf hda1 installiert haben.

Nach erfolgter Installation wird die CD ausgeworfen. Diese muss nun entnommen werden, sonst startet die Installation nach dem Reboot erneut. Am Besten jetzt das Booten von CD im BIOS wieder deaktivieren für einen schnelleren Boot!

Während der Installation wird die Festplatte formatiert und neu partitioniert. Wenn eine easyVDR-Installation auf /dev/hda4 erkannt wird, dann wird diese nicht angerührt.

Nach dem Neustart startet VDR und über das OSD-Menü kann man weitere Änderungen an der Konfiguration (Netzwerk,SAT/Kabel...) vornehmen. Zuerst muss die richtige Kanalliste für das verwendete Empfangssystem im Menü ausgewählt werden (Satellit: DVB-S oder DVB-S/S2; DVB-C oder DVB-T).

Sollte es beim Booten des Installationskernels Probleme geben, so können mit "2-8" im Installer andere Bootoptionen gewählt werden. Installationskernel für SATA-Bootplatte ist Bootoption 3. Details sind auf der Installations-CD in der Datei isolinux/isolinux.cfg ersichtlich. Experten können diese Konfigurationsdatei auch vor der ISO Erstellung editieren!

Anmerkungen

  • Das root Passwort ist easyvdr .
  • Man sollte nicht mit
apt-get update
apt-get upgrade

die Debian-Pakete auf den neuesten Stand bringen, da es einige Inkompatibilitäten gibt und danach z. B. das OSD keine Buchstaben mehr anzeigt.

Ein apt-get update, um anschließend via apt-get install .... einzelne Pakete nachzuholen, ist jedoch problemlos möglich.

Konfiguration

Die Tastenbelegung (und FB-Belegung) kann über Menü->System->Befehle->System-Befehle->Tast./FB neu angelernt werden. Dafür muss eventuell die Datei /etc/lircd.conf manuell angepasst werden!

Die Konfigurationsdateien des VDR befinden sich im Verzeichnis /etc/vdr

Einige Einstellungen (Netzwerk, VDR-Plugins, Wakeup ...) werden über das Setup-Plugin eingestellt:

Menü->System>VDR-Setup:

  • VDR-Einstellungen (Aktiviere Plugins, Plugins-Setup, OSD, EPG, usw. ...)
  • Netzwerk (LAN, WLAN, FTP, SSH)
  • Fernbedienung (LIRC, Remote, Ports)
  • Fernzugriffs-Tools (XXV, VDR-Admin, Samba-Einstellungen, ...)
  • Boot-Optionen (MySQl, Hotplug, .....)
  • Laufwerkseinstellungen (hdparm, noflushd, Abschalten nach ... min, DMA, CD-Geschwindigkeit, ...)
  • Experten-Menü (Wetter-Codes, FBTV, Startkonsole, ACPI, Cron, Lüftersteuerung, Watchdog, Kindersicherung, ..)
  • Wakeup-Einstellungen (Wake-Up-Methode: nvram, acpi, settimer, extboard, Jepsen; Aufwach-Reserve, Tägl. Aufwachstunde)
  • CPU-Powersafe (CPU-Frequenz-Anpassung für z. B. AMD-K6-, AMD-K7-, AMD-K7-Geode-, AMD-K8-Powernow, Intel-Speedstep, ...)
  • LCD Display Einstellungen (LCD-Treiber-Einstellung für z. B. ks0108, t6963c, hd61830, usw. )
Easy-setup1.jpg
Easy-setup2.jpg

Netzwerk

Nach vollendeter Netzwerk-Installation (bei DHCP automatisch) kann man per Samba auf die Freigaben root, video0 und audio zugreifen (userid: root, Passwort: easyvdr).

Mittels SSH kann man z.B. mit dem Programm putty oder WinSCP, TECTIA remote von einem Windows-Rechner auf den easyVDR-Rechner zugreifen (userid: root, Passwort: easyvdr). Auf der CD unter

\isolinux\DOS

befindet sich putty.exe.

VDRAdmin ruft man im Browser mit

http://easyvdr:7001/

auf. Userid und Passwort sind vdradmin. easyvdr muss man eventuell durch die passende IP-Adresse ersetzen.

Der Nachfolger von VDRAdmin heißt XXV. Dieser wird mit

http://easyvdr:8080/

aufgerufen. Userid und Passwort sind xxv. Auch hier muss man easyvdr evtl. durch die eingestellte bzw. vom DHCP zugewiesene IP-Adresse ersetzen.

Dokumentation und Hilfe

  • auf CD unter doc und unter /usr/local/share/doc/vdr/ !
  • bei Fragen rund um VDR können im VDR Portal diskutiert werden
  • Wie aktiviere ich die Log-Files: Link ins easyVDR-Wiki

Plugin Liste

Diese Distribution ist aufgeteilt in zwei Bereiche:

Probleme

  • VIA Epia Systeme (CLE266-Decoder) laufen mit 0.6.0x nicht out-of-the-box.
Lösung: Ändern der CPU Flags im Makefile des VDR und anschließend VDR recompilieren.

Links

  1. Infoportal mit Forum
  2. easyVDR-Wiki - speziell für die Distribution
  3. Download-Mirror